Neue tools für behörden Gemeinsam. Wissen. Nutzen.
Die MRN entwickelt gemeinsam mit verschiedenen Akteuren aus dem Bereich Migration neue Strategien der Zusammenarbeit, um dem Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken. Schon seit ihrer Gründung 2005 befasst sich die MRN mit dem Thema Zuwanderung, schafft Initiativen und sorgt für einen regelmäßigen Austausch. Beteiligt daran sind neben den Ausländerbehörden genauso Unternehmen, Bildungsträger sowie die Industrie- und Handelskammern.
Den 22 Ausländerbehörden aus 3 Bundesländern kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Um Verwaltungsprozesse zu vereinfachen, implementieren die Ausländerbehörden gemeinsam mit der MRN digitale Werkzeuge des Wissensmanagements.
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Ziele
- einheitliche Verwaltungspraxis statt kommunaler Einzelregelungen
- Personal der Ausländerbehörden durch Online-Lernangebote entlasten
- den Stimmen aus der Praxis auf politischer Ebene Gehör verschaffen
- Vernetzung aller Beteiligten, um Zuwanderung effizienter zu gestalten
- quartalsweiser Austausch der Ausländerbehörden untereinander
Die Ausländerbehörden leisten einen gesellschaftlich relevanten Beitrag, indem sie neuen Fachkräften eine rechtlich gesicherte Perspektive geben. Diesen Vorgang möchte die MRN gemeinsam mit allen Beteiligten transparenter gestalten und damit beschleunigen.
Die vielen Aufgaben sind für die Beschäftigten der Ausländerbehörden kaum noch handhabbar. Für moderne Verwaltungen brauchen wir mehr Digitalisierung, es gibt keinen anderen Weg.
Digitale Tools
Die MRN bietet einen Rahmen, um Wissen neu zu organisieren und auf digitalem Weg zugänglich machen. Auf der Grundlage von Workshops mit den Behörden wurden u.a. Anforderungsprofile erstellt und Bedarfe ausformuliert, um den Arbeitsalltag und letztlich die Zuwanderung von Fachkräften zu erleichtern.
Online weiterbilden
Mit Fokus auf den Berufsalltag hat die MRN direkt mit den Behörden die Inhalte für zeitunabhängige Online-Kurse ermittelt, um die Einarbeitung neuer Beschäftigter in den Behörden zu erleichtern. So entstand das erste auf die Ausländerbehörden zugeschnittene Lernangebot, das perspektivisch allen Bundesländern zur Verfügung stehen soll. Hierbei kommt die Lernplattform KommunalCampus zum Einsatz.
Drei Lernbereiche hat die MRN identifiziert, die Ende 2022 freigeschaltet werden:
- Basiswissen für Quereinsteigende
- digitales Arbeiten auf der Behörde
- Fachkräfteeinwanderungsgesetz
Smart vernetzen
Auf connect-mrn.de lassen sich alle Beteiligten je nach Interessen in Cluster strukturieren, damit ein themengerechter Austausch stattfinden kann. Durch diese zeitgemäße, horizontale wie vertikale Form der Kommunikation kann der Arbeitskreis Ausländische Fach- und Führungskräfte neu aufleben und wird mit bestehenden Netzwerken aus der Region zusammengeführt. Darüber hinaus erhalten hier kleine und mittelständische Unternehmen die Gelegenheit, ihre Fragen zum Thema Migration zu stellen und praktischen Rat zu erhalten.
Ein kluges, digital gestütztes Wissensmanagement schont alle Ressourcen: personell, zeitlich, finanziell und auch materiell.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.
Die Aktivitäten des Arbeitskreises Ausländerbehörden sind Teil des 2010 initiierten Modellvorhabens Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen. Dort zeigt das Beispiel der Metropolregion Rhein-Neckar, wie Vernetzung und der sinnvolle Einsatz von IT dazu beitragen, Verwaltungsvorgänge serviceorientierter, einfacher, schneller und kostengünstiger zu gestalten. Partner des Modellvorhabens sind die Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz.
Beteiligte Organisationen & Unternehmen
Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
gemeinsam mit folgenden Partnern
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