Innovativ Bauen - CO2 einsparen
Beschreibung des Projektes
In Zusammenarbeit mit der Bauwirtschaft Baden-Württemberg und der TU Darmstadt (wissenschaftliche Unterstützung) möchte die Metropolregion Rhein-Neckar eine Modellregion für klimafreundliches Bauen, Sanieren und das Betreiben von Quartieren werden. Hierbei liegt die wissenschaftliche Arbeit ebenso wie die Vernetzung von öffentlichen und privaten Akteuren rund ums Bauen im Fokus unseres Projektes. Zur Umsetzung des Projektvorhabens und zur Erstellung eines beispielhaften Gesamtkonzeptes unterstützen wir derzeit bereits mehrere Pilotprojekte, die an unterschiedlichen Arbeitspaketen unseres Kreislaufmodells ansetzen.
- Der Gebäudebestand in Deutschland umfasst rund 18 Millionen Wohn- und 1,7 Millionen Nichtwohngebäude (kommunal, sozial und gewerblich).
- Öffentliche und private Gebäude in Deutschland machen 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs aus.
- Außerdem ist der Gebäudesektor für fast 30 Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes in Deutschland verantwortlich.
- Zudem ist der Bausektor für über 35 Prozent des gesamten Abfallaufkommens in der EU verantwortlich.
- Ziel der Bundesregierung: Bis 2045 soll der Gebäudebestand klimaneutral sein.
Zum detaillierten Nachlesen
Durch das Modellprojekt möchten wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten und die Metropolregion Rhein-Neckar stärken
1. Förderung von innovativen Pilotprojekten mit wissenschaftlicher Begleitung
- Herausforderung der CO2-Reduktion als Chance nutzen
- Erstellung eines für andere Regionen/Kommunen beispielhaften Konzepts
- Ausloten von Handlungsspielräumen beim Erreichen der CO2-Reduktion durch technologieoffene Betrachtung von Bauweisen und Materialien
2. Vernetzung aller Akteure in der Metropolregion
- Wettbewerbsfähigkeit der Region durch innovative und kooperative Projekte stärken
- Regionale Wertschöpfung fördern und regionale/s Wiederverwendung/Wiederverwertung/Recycling von Baustoffen etablieren
- Identifizieren von Barrieren und Forderungen für die Umsetzung klimafreundlicher Bauprojekte
3. Darstellung von Projekten mit Modellcharakter
- Aufzeigen bestehender Projekte und der zugrundeliegenden Konzepte
- Darstellung der Metropolregion Rhein-Neckar als eine der innovativsten Regionen bei der Umsetzung klimafreundlicher Bauprojekte in Europa
4. Kommunikation mit der Gesellschaft
- Aufzeigen von Klimaschutzbedarfen, Potenzialen und Handlungsmöglichkeiten
- Metropolregion Rhein-Neckar als Magnet für Fachkräfte der Bau- und Energiebranche etablieren
- Durch Bündelung der regional vorhandenen Kompetenzen der Unternehmen und in Zusammenarbeit mit den Städten und Kommunen ist es unser Ziel, die Metropolregion Rhein-Neckar als „Modellregion für klimafreundliches Bauen, Sanieren und Quartiere betreiben“ zu etablieren.
- Basis dafür ist der Wissenstransfer zu öffentlichen und privaten Bauherren bezüglich der Bedeutung des Lebenszyklus von Gebäuden sowie der Ausrichtung auf die Klimaneutralität eines Bauwerkes vom Beginn der Planungen an.
- Auch die regionale Wiederaufbereitung sowie das Recycling von Baustoffen muss intensiviert und bereits bei der Projektplanung berücksichtigt werden.
Zentrale Themenbereiche des Modellprojekts sind dabei
- Innovative Baustoffe
- Urban Mining
- Digitalisierung
- Energieversorgung
Das Kreislaufmodell
Das integrierte Kreislaufmodell der TU Darmstadt dient als Fahrplan und Orientierung auf dem Weg zur Modellregion. Verschiedene Pilotprojekte liefern dabei als Demonstratoren und Studienobjekte Ergebnisse zu den Teilaspekten des Kreislaufmodells. Dabei ist es unser Ziel, dass die gewonnen Erkenntnisse zunächst in der gesamte Metropolregion, und später darüber hinaus, bekannt werden und Anwendung finden.
- Der Einsatz nachhaltiger Baumaterialien ist, neben einer prinzipiell materialsparenden Projektplanung, entscheidend für die Umsetzung moderner, CO2 optimierter Bauprojekte.
- Materialien wie R-Beton, innovative CO2 reduzierte mineralische Baustoffe sowie nachwachsende Rohstoffe wie Holz tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck von Gebäuden zu minimieren und die Ressourcen effizienter zu nutzen.
- Besonders wichtig ist dabei die Lebenszyklusbetrachtung, inklusive einer Bewertung der Kreislauffähigkeit der Baustoffe und Bauteile.
- Aktuell werden im Rahmen unseres Pilotprojekts „Innovative Materialnutzung im Tiefbau Viernheim - Nordweststadt II“ Möglichkeiten zur Nutzung innovativer Massivbaustoffe im Tiefbau eruiert, die später dort implementiert werden sollen.
Beispiele für innovative Baustoffe
Blog – solid UNIT
Zirkuläres Gebäudedesign integriert eine innovative Kategorisierung von Bauteilgruppen, die Demontierbarkeit, Modularität und Plug-In Möglichkeiten fokussiert.
- Durch die Entwicklung von Konzepten, die auf diese Prinzipien aufbauen, wird nicht nur die Wiederverwendbarkeit von Materialien gefördert, sondern auch die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Gebäude verbessert.
- Parameterstudien spielen eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der Nachhaltigkeit des Bauwerks, indem sie die Auswahl und Platzierung von Bauelementen analysieren und so einen effizienten Ressourceneinsatz ermöglichen.
- Ein Teil des Erkenntnisgewinns für diesen Baustein des Kreislaufmodells liefert das Pilotprojekt "Modulares Bauen mit Leichtraumzellen Schifferstadt."
- Innovative und nachhaltige Ausführung von Bauprojekten setzt auf modernste Technologien und Materialien, die den ökologischen Fußabdruck minimieren und gleichzeitig die Lebensqualität verbessern.
- Durch die Integration von energieeffizienten Systemen, erneuerbaren Energien und umweltfreundlichen Baustoffen werden nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch langfristig die Betriebskosten gesenkt.
- Das Lebenszyklusmonitoring von Bauprojekten ermöglicht es, die Leistung und Effizienz der Baumaterialien und -prozesse kontinuierlich und objektiv zu überwachen und zu beurteilen.
- Durch regelmäßige Analysen und Anpassungen können Betreiber und Eigentümer sicherstellen, dass die Gebäude weiterhin den höchsten Standards in Bezug auf Nachhaltigkeit und Effizienz entsprechen.
- Zur Schonung von Primärrohstoffen ist eine möglichst vollständige Kreislaufführung von zentraler Bedeutung. Durch intensiverten Einsatz regional vorhandener gebrauchter Rohstoffe können Transportwege verringert und die damit verbundenen Emissionen entscheidend gesenkt werden.
- Eines der Ziele des Modellvorhabens ist, ein regionales Urban Mining Konzept zu erstellen.
- Die Untersuchung von Aushubmaterialien ermöglicht es, potenziell wertvolle (Primär-)Ressourcen zu identifizieren und zu nutzen.
- Durch innovative Recycling-Methoden, die speziell auf die Verarbeitung von verunreinigten Materialien ausgelegt sind und den Einsatz mobiler Recycling-Anlagen kann eine noch effizientere Wiederverwendung von Bauwerken erreicht werden.
- Das Pilotprojekt zum "Betonrecycling Hochstraße - Ludwigshafen" sowie das Pilotprojekt „Innovative Materialnutzung im Tiefbau Viernheim - Nordweststadt II“ bilden die verschiedenen Teilaspekte dieses Bausteins ab.
- Erneuerbare Energien spielen eine entscheidende Rolle für klimafreundliche Bauprojekte und für die nachhaltige Entwicklung ganzer Regionen.
- Durch die Nutzung von Solarenergie, Windkraft, Geothermie und anderen erneuerbaren Quellen können Bauprojekte energieautark werden und zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen, was langfristig die Umweltbelastung verringert und die Resilienz der Regionen stärkt.
Unsere Pilotprojekte in der Übersicht
Derzeit betreuen wir mehrere Projekte in der Metropolregion
Durch Innovationen im Hoch- und Tiefbau, beim Baustoff-Recycling und den Einsatz von klimafreundlichen Baumaterialien sparen wir Ressourcen sowie CO2-Emissionen und fördern somit das Bauen der Zukunft. Zur Umsetzung besonders innovativer Pilotprojekte prüfen wir kontinuierlich aktuelle Fördermöglichkeiten auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene.
Modulares Bauen: eine Revolution im Hochbau
In Deutschland steht der Bedarf an Wohnraum im Vordergrund. Die steigende Nachfrage trifft jedoch auf eine sinkende Bereitstellung von Wohnraum, was zu einem deutlichen Mangel führt. HEBERGER hat sich das Ziel gesetzt, diesem Problem mit einer innovativen Lösung zu begegnen: der modularen Bauweise.
Modulares Bauen ist nicht nur ein Schlagwort, sondern eine Revolution im Hochbau. Durch die Herstellung von dreidimensionalen Raummodulen unter industriellen Bedingungen erreicht Heberger einen Fertigstellungsgrad von bis zu 90%.
Darüber hinaus ermöglicht der Leichtbau der Module eine flexible und ressourcenschonende Bauweise, die eine schnelle und effiziente Errichtung von Gebäuden erlaubt. Zudem besteht die Möglichkeit für den Einsatz innovativer Baustoffe, die nicht nur die Bauqualität erhöhen, sondern auch nachhaltige und energieeffiziente Lösungen fördern.
Diese vorgefertigten Bauteile werden dann auf der Baustelle nach dem Baukastenprinzip zu einem Gebäude zusammengefügt. Es ist die Industrialisierung des Wohnungsbaus, vergleichbar mit den Prozessen in der Automobilindustrie.
Was macht diese modulare Bauweise so besonders? Sie vereint Effizienz, Schnelligkeit und Nachhaltigkeit. Durch Hebergers durchdachte Planung und Forschung gewährleisten wir eine optimale Umsetzung, die nicht nur den aktuellen Anforderungen des Wohnungsmarktes gerecht wird, sondern auch den Bedürfnissen zukünftiger Bewohner und den ökologischen Ansprüchen unserer Zeit.
Wissenschaftliche Unterstützung
Eckdaten des Pilotprojektes:
- Abriss der Hochstraße Nord in Ludwigshafen
- 310.000 Tonnen Betonabbruch
- Test verschiedener Aufbereitungsverfahren. z.B. Elektrodynamische Fragmentierung
- Durchführung in Ludwigshafen 2025/26
Material- und Recyclingmethoden:
- Recycling-Methoden - Urban Mining
- Begleitung des Rückbaus der Hochstraße Nord
- Identifizierung von Schadtstoffen
- Neuversiegelung von Flächen minimieren
- Umweltverträgliche Verwertung von nicht recyclebaren Baustoffen
Material- und Bauteilbank:
- (a) Konzept für den Transfer von Alt zu Neu (Logistik inkl. Lagerung, Kosten, Qualität, Gewährleistung, DZ, usw.)
- (b) Erstellung eines Digitalen Zwillings (DZ) für Materialdaten
Projektziel: Förderung der Ressourceneffizienz im Tiefbau
Maßnahmen:
- Effiziente Nutzung von Ressourcen im und aus dem Tiefbau
- Erarbeitung eines Modells zur Untersuchung und Wiederverwendung/Wiederverwertung von Aushubmaterial und alten Betonelementen
- Modell zur Verwertung und Aufbereitung von Bodenaushubmaterial als Ersatzmaterial für Klinker in Zementen
- Nutzung des Aushubmaterials als Leichtgranualte zur Wasserspeicherung in Rigolen zur effizienten Nutzung des Regenwassers
- Erprobung von klinkerfreien Geopolymerbetonen im Tiefbau
- Integration eines Carbon-Capture Modells für Betonbauteile im Tiefbau
- Erstellung eines Materialkatasters für den Tiefbau und zur überprüfung der Klimaresilienz des Bauprozesses
- Entwicklung eines regionalen Urban Mining Modells mit Verlinkung zu einer Material- und Bauteilbank
Praxis: Erprobung der Forschungsschwerpunkte an realem Bauvorhaben (Pilotprojekt „Viernheim – Nordweststadt II“)
Kooperation:
- Aufbau einer fach- und ortsübergreifenden Kooperationsstruktur
- Einbeziehung verschiedener thematisch und methodisch unterschiedlicher Disziplinen
- Versammlung aller notwendigen Kompetenzbereiche zur Erarbeitung fundierter und anwendungsorientierter Lösungen
Material- und Recycling-Methoden
- Recycling-Methoden:
- Lokalisierung und Identifizierung von Schadstoffen
- Urban Mining Konzept für Abriss
- Verwendungszwecke des Abrissmaterials
- Umweltverträgliche Verwertung von nicht recyclebaren Baustoffen
- Wiederverwendung von Bauteilen:
- Bewertung und Auswahl geeigneter Bauteile zur Wiederverwendung
- Inspektion und Aufbereitung gebrauchter Bauteile
- Integration wiederverwendbarer Materialien in neue Bauprojekte
- Nachhaltige Gestaltung von Gebäuden für eine erleichterte Wiederverwendung
Material- und Bauteilbank
- Konzept für den Transfer von Alt zu Neu
- Logistik inklusive Lagerung
- Kostenaspekte
- Qualitätssicherung
- Gewährleistung
- Digitaler Zwilling (DZ) für Materialdaten
Eckdaten des Pilotprojektes:
- Identifizierung von Potenzialen eines Netzwerks zum Informationsaustausch über Wiederwendung und Wiederverwertung
- Unterstützung einer regionalen Bauteilbörse
Stoffströme, Transparenz und Vernetzung: Neue Wege für die Bauwirtschaft und den Gebäuderückbau in der Metropolregion
In der Metropolregion Rhein-Neckar soll es zu einer wegweisenden Zusammenarbeit verschiedener Akteure im Bereich des Recyclings von Baumaterialien kommen. Durch die Förderung von Partnerschaften wird eine nachhaltige Transformation der regionalen Wirtschaft und Umwelt vorangetrieben. Unternehmen, öffentliche Institutionen und zivilgesellschaftliche Organisationen arbeiten gemeinsam daran, effiziente Lösungen für nachhaltige Stoffströme zu entwickeln, die sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile bieten. Diese Synergien schaffen eine dynamische Plattform, auf der Innovation und Zusammenarbeit zu einem nachhaltigen Kreislauf führen.
BAUUNTERNEHMEN IM GEBÄUDESEKTOR
- A.ALTENBACH Bauunternehmung, Heidelberg
- Bauwerk Bauunternehmung GmbH, Reilingen
- Bernd Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Schriesheim
- C&C Bau Claudio Capriglione, Wiesenbach Baden
- DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe, Mannheim
- DREES & SOMMER SE, Mannheim
- ECKERT Bauunternehmen GmbH, Oftersheim
- HEBERGER GmbH, Schifferstadt
- Hermann Reinhard GmbH & Co. KG, Zuzenhausen
- KRIEMARO Bauunternehmung GmbH, Leimen
- Müller Bau GmbH, Heidelberg
- OBG Rhein-Neckar GmbH & Co. KG, Mannheim
- Schwerkraft Bau Mannheim GmbH, Mannheim
- Sebastian Bauunternehmung GmbH, Mannheim
- Skan-Hus Projekt GmbH, Birkenau
- STREIB GmbH & Co. KG BAUUNTERNEHMUNG, Mannheim
- WILL Bauunternehmung, Schriesheim/Viernheim
- WM BAU Mühlfeld GmbH, Mannheim
SANIERUNGSUNTERNEHMEN
- BWS Rhein-Neckar GmbH, Heidelberg
- PERRI & SOHN BAUUNTERNEHMEN, Ladenburg
- Roland Kaiser GmbH, Mannheim
HOCH- UND TIEFBAUUNTERNEHMEN
- ACHATZ GmbH Bauunternehmung, Mannheim
- Carsten Grimmig GmbH, Heidelberg
- Gerhard Hoffmann Hoch- und Tiefbau GmbH, Reilingen
- Hauck GmbH & Co. KG, Waibstadt
- Häußler & Boileau Bau GmbH, Leimen
- Neckar Bau GmbH Hoch und Tiefbau Bauunternehmung, Neckargemünd
- OSTA Tiefbau GmbH, Rauenberg
- P&K Tiefbau GmbH, Heddesbach
- Rapp Hoch- & Tiefbau GmbH, Mosbach
- SAX + KLEE GMBH BAUUNTERNEHMUNG, Mannheim
BAUINNUNGEN
ABBRUCHUNTERNEHMEN
- EAG Erdbewegungs- und Abbruchgesellschaft mbh, St. Leon-Rot
- Edmund Krauß Baulogistik GmbH, Ladenburg
- EKSAN GmbH, Ludwigshafen
- InduRec GmbH, Weinheim
- K.F. Baudienstleistungen GmbH & Co. KG, Ludwigshafen
- Natique Industrie Service, Mannheim
- MEYER&BILAL, Mannheim
- Scherer & Kohl GmbH, Ludwigshafen
- SCHLEITH-Firmengruppe, Mannheim
- Strickler Tiefbau GmbH & Co. KG, Ludwigshafen
RECYCLINGUNTERNEHMEN
- Container Weis Entsorgungs GmbH, Leimen
- ORTH Recycling GmbH, Heidelberg
- Recycling Entsorgung & Logistik GmbH, Heddesheim
BAUSCHADSTOFFGUTACHTER
Das Immobiliennetzwerk Rhein-Neckar eine beispielhafte Allianz starker Partner
Seit 2004 arbeiten wichtige Akteure der Gewerbeimmobilienbranche in der Rhein-Neckar-Region zusammen. 2012 wurde das "Immobiliennetzwerk Rhein-Neckar" gegründet, um Transparenz zu schaffen, Synergien zu nutzen und den Standort für Investoren und Unternehmen zu stärken. Das Netzwerk dient als regionale Plattform für Dialog, Projekte und Veranstaltungen. Ein zentraler Beitrag ist der jährliche "Immobilienmarktbericht Rhein-Neckar", der umfassende Informationen über den Immobilienmarkt liefert. Beleuchtet werden Büro- und Investmentmarkt, Einzelhandel und Gewerbe. Im Fokus der Ausgabe 2024 liegt die Stadtentwicklung Ludwigshafens.
Immobilienmarktbericht Rhein-Neckar 2024Wir laden Sie herzlich ein, Ihr Unternehmen auf unserer Website zu erwähnen und von unserer Plattform zu profitieren.
In der Metropolregion Rhein-Neckar geht´s voran!
Weitere nachhaltige, klimafreundliche und innovative Projekte, Initiativen und Unternehmen in der Region
In der Metropolregion Rhein-Neckar gibt es keine Pause für Fortschritt! Hier blühen weitere nachhaltige, klimafreundliche und innovative Projekte und Initiativen auf, die die Region in eine aussichtsreiche Zukunft führen. Von sozialer Gerechtigkeit über ökologische Integrität bis hin zur wirtschaftlichen Stabilität - unsere Gemeinschaft treibt aktiv den Wandel voran, um eine lebenswerte Umwelt für kommende Generationen zu schaffen.
Sie möchten Ihr Projekt präsentieren, dann kontaktieren Sie uns gerne über diesen Link und teilen uns Informationen zu Ihrem Projekt mit.
VAREAL - Das variable Areal in Mannheim
Auf dem historischen Gelände der Steinzeugfabrik in Mannheim Friedrichsfeld entstehen durch AVENTOS neue Arbeitsflächen. Das Areal blickt auf eine über 150-jährige Geschichte zurück, in der erfunden, ausprobiert und produziert wurde. Auf einer Gesamtmietfläche von 40.000 m² werden neben der Revitalisierung verschiedener Bestandsgebäude moderne Neubauflächen ergänzt. Die vielseitig nutzbaren Gebäude und Räume bieten Platz für Produktion, Werkstatt, Büro, Lager und Logistik, Laborarbeit sowie Forschung und Entwicklung. Die Flächen sind flexibel und individualisierbar und entsprechen so den Ansprüchen eines zirkulären Gebäudedesigns.
Nachhaltigkeit ist ein zentraler Aspekt im VAREAL. Energieeffizienz, Klimaneutralität und Umweltfreundlichkeit sind integrale Bestandteile im gesamten Lebenszyklus des Areals. Beispielsweise kommen beim Neubau nachwachsende und recycelte Materialien zum Einsatz. Demnach soll das Bauprojekt nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltigkeit Bauen e.V. zertifiziert werden und strebt dabei das DGNB-Zertifikat für nachhaltige Quartiere an.
New7 – Nachhaltig bauen mit einer Holz-Hybrid Struktur
Mit New7 entsteht aktuell in Mannheim ein mischgenutztes Gebäude, das durch den Einsatz von Holz als zentralem Baustoff neue Maßstäbe für nachhaltiges Bauen in der Metropolregion Rhein-Neckar setzt. Das Projekt der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe vereint moderne Urbanität mit nachhaltigem Bauen. Während die ersten Stockwerke und Untergeschosse des einstigen Kaufhauses in N7 bestehen bleiben, wächst ab dem zweiten Obergeschoss eine Holz-Hybrid-Struktur in die Höhe – ein Novum in der Region.
Der Bestandserhalt, der Einsatz von Holz aus heimischen Wäldern und von R-Beton bieten zahlreiche Vorteile: Alle Maßnahmen verbessern die CO₂-Bilanz bereits im Bauprozess. Dank der gewichtsparenden Konstruktion können zwei zusätzliche Stockwerke realisiert werden. Die Kombination aus Holz, Stahl und Beton gewährleistet Stabilität und Langlebigkeit. Eingesetzte Baustoffe können im Sinne des Zirkulären Bauens am Ende der Lebensdauer von New7 der Kreislaufwirtschaft wieder zurückzuführt werden.
Mit New7 setzt DIRINGER & SCHEIDEL ein starkes Zeichen für nachhaltiges Bauen in urbanen Räumen und neue Nutzungskonzepte. Es ist ein Vorreiterprojekt, sowohl in technischer Hinsicht als auch in Bezug auf Nachhaltigkeit, da es zeigt, wie bestehende Gebäude zeitgemäß transformiert und ökologische Entwicklungen am Bau vorangebracht werden können.
Projektstandort: Ladenburg
Projektbeteiligte
- Familienheim Rhein-Neckar
- GEIGER Holzsystembau GmbH & Co.KG
- WIRSOL Aufdach GmbH
- Bernd Bauunternehmen GmbH & Co.KG
Projektbeschreibung
- Gebäude in Massivholzmodulbauweise mit standardisierten Wohnungsgrundrissen zur Planungsminimierung
- Wiederverwertbarkeit durch Abbau, Umsetzung und Aufbau der Module auf einem anderen Grundstück
- Grundstandard der Konstruktion im KfW 40 Standard in Verbindung mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und einer PV-Anlage
- Das Projekt wurde binnen eines Jahres ab Beauftragung inklusive einer erforderlichen Bebauungsplanänderung zur Bezugsfertigkeit gebracht
Netzwerk für den innovativen und nachhaltigen Massivbau
solid UNIT – Das Netzwerk für den innovativen Massivbau in Baden-Württemberg und Bayern
Projekte der Stadt Mannheim im Rahmen des Local Green Deal
Beiträge für ein nachhaltiges Mannheim | Mannheim gemeinsam gestalten
Interreg-Projekt "Circular Economy in the Construction Sector - Acting Today for a Better Future (KARMA)"
INTERREG-Projekt KARMA | Kreis Bergstrasse
Entdecke die Spitzenreiter in Nachhaltigkeit und Innovation
Mannheim und Heidelberg, wo die Zukunft schon heute beginnt!
Von der Digitalisierung der städtischen Infrastruktur bis zur Implementierung innovativer Konzepte für ein ressourcenschonendes Urban Mining - diese Städte setzen Maßstäbe für eine nachhaltige Entwicklung, an denen wir mit unserem Modellprojekt anknüpfen möchten.
Digitales Heidelberg
Auf dem Weg zur smart City
- Heidelberg geht entschlossen den Weg zur Smart City und setzt dabei auf die Kraft digitaler Innovationen, um ihren Bürgern einen echten Mehrwert zu bieten.
- Durch fünf klare digitale Leitlinien: Digitale Haltung, Nachhaltigkeit & Klimaschutz, Bildung & soziale Teilhabe, Bürgerbeteiligung & Kooperation sowie Offene Datenkultur - führt die Stadt ihre digitale Transformation gezielt voran.
- Eine Vielzahl von digitalen Projekten hat den Alltag der Heidelberger erleichtert, wie z.B. die MeinHeidelbergApp mit einem digitalen Abfallkalender und einem Mängelmelder, das WLAN-Netzwerk Heidelberg4You und der Chatbot Lumi. Weiterhin ermöglicht das Bürgerportal Echtzeit-Zugriff auf verschiedene Daten und Dienstleistungen, während das virtuelle Bürgeramt die Einreichung von Anträgen per Video-Call ermöglicht.
Circular City - Gebäude Materialkataster
- Heidelberg startet als erste Stadt Europas das Pilotprojekt "Circular City - Gebäude-Materialkataster", das auf dem Urban-Mining-Prinzip basiert, also dem Abbau von Materialien in der Stadt. Heidelberg Materials, eines der weltweit größten Baustoffunternehmen, unterstützt das Projekt. Die Stadt arbeitet außerdem mit der Materialplattform Madaster und dem Umweltberatungsinstitut EPEA zusammen.
- Das Ziel des Projekts ist es, Heidelberg als Vorreiter in der Kreislaufwirtschaft in Stadtentwicklung und Städtebau zu etablieren. Urban Mining ist ein entscheidender Schritt, um die Klimaziele der Stadt zu erreichen, indem der Energiebedarf reduziert und die Klimaneutralität bis 2050 angestrebt wird.
- Heidelberg wird Europas erste kreislauffähige Kommune | nbau NACHHALTIG BAUEN
Local Green Deal Mannheim
- Mannheim agiert im Rahmen des Europäischen Green Deal zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2050 als Pilotstadt. Bei den lokalen Projekten des Green Deals handelt es sich um Beiträge oder konkrete Maßnahmen, die zum nachhaltige Klima-, Natur- oder Umweltschutz beitragen. Unter dem Deal-Portal (siehe Link) können Sie sich ein Bild machen, welche Aktionen/Beiträge für mehr Nachhaltigkeit von der Stadtgesellschaft in Mannheim bereits ergriffen werden. Gerne können Sie hier auch nach dem Aktionsfeld „zukunftsfähig Bauen“ filtern um zu sehen, was in der Mannheimer Baubranche bereits passiert.
- Local Green Deal | Mannheim gemeinsam gestalten
Smart City Mannheim
- Die Stadt Mannheim setzt sich aktiv mit den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung auseinander. Ein integraler Bestandteil hiervon ist die Smart-City-Strategie. Hauptziele wie Ressourcenschonung und die Verbesserung der Lebensqualität der Bürger:innen werden durch die Nutzung digitaler Technologien und die intelligente Vernetzung von Daten verfolgt.
- Smart-City-Strategie | Smart City Mannheim
- Die Digitalisierung und die Vernetzung von Daten spielen auch für einige unserer Ansätze in unserem Modellprojekt eine überaus wichtige Rolle.
Projektpartner in der Modellregion
Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
Die Metropolregion Rhein-Neckar unterstützt bei der Vernetzung der verschiedenen Akteure im Modellprojekt und in den einzelnen Pilotprojekten. Dabei bietet sie eine Austauschplattform und koordiniert gemeinsam mit der Bauwirtschaft BW das Modellvorhaben.
AnsprechpartnerInnen
- Dr. Doris Wittneben, Leitung Zukunftsfelder und Innovation
doris.wittneben@m-r-n.com - Jörg Kordes, Projektkoordinator Zukunftsfelder und Innovation
joerg.kordes@m-r-n.com
Projektpartner in der Modellregion
Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V.
Die Bauwirtschaft Baden-Württemberg sorgt durch ihr exzellentes Netzwerk in Baugewerbe und Bauindustrie sowie der fachlichen Kenntnis für die notwendige und sachgemäße Unterstützung in den Pilotprojekten sowie im Modellprojekt.
Ansprechpartnerinnen
- Wiebke Zuschlag, Leitung Klimaschutz und Bauen
zuschlag@bauwirtschaft-bw.de - Beatrix Immig, Referentin Klimaschutz und Bauen
immig@bauwirtschaft-bw.de
Wissenschaftliche Unterstützung
Technische Universität Darmstadt, Institut für Massivbau
Die TU Darmstadt realisiert die wissenschaftliche Unterstützung im Sinne der Datenerhebung sowie Datenanalyse der Pilotprojekte. Des Weiteren hat die TU Darmstadt das Zielbild sowie die Rahmenbedingungen der Modellregion formuliert und unterstützt maßgeblich bei der Förderantragsstellung.
Ansprechpartnerin
- Prof. Dr.-Ing. Danièle Waldmann-Diederich
- Dipl.-Ing.Truong Diep Hasenbank-Kriegbaum hasenbank-kriegbaum@massivbau.tu-darmstadt.de
Mitglieder des Lenkungsausschusses
AKBW Architektenkammer Baden-Württemberg
Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V.
DIRINGER & SCHEIDEL UNTERNEHMENSGRUPPE