Dieses Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen und die Maßnahmen werden nun vom Verein Mitarbeiterunterstützungsprogramm Rhein-Neckar weitergeführt. Diese Projektwebseite wird daher nicht weiter aktualisiert. Aktuelle Infos finden Sie gerne auf der Webseite www.mein-mup.de.
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Warum dieses Projekt?
Ein Employee Assistance Program (EAP) – auch Mitarbeiterunter-stützungsprogramm (MUP) genannt – ist ein niederschwelliges Angebot, mit dem Unternehmen ihren Beschäftigten die Möglichkeit geben, bei Problemen jeglicher Art einen ersten Ansprechpartner zu kontaktieren. Diese vertrauliche Anlaufstelle hilft bei Problemen und Sorgen aus allen Lebenslagen durch eine direkte Kurzzeitintervention und vermittelt bei Bedarf auch den Weg in Hilfsangebote und Versorgungssysteme. Wissenschaftliche Studien belegen den großen Nutzen für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten ebenso wie den betriebswirtschaftlichen Nutzen für die Unternehmen. Ein solches Angebot ist auf dem freien Markt momentan nur von größeren und Großkonzernen buchbar.
Was wollen wir mit psyGA erreichen?
Das Projekt soll dieses Angebot, flächendeckend in der Metropolregion
Rhein-Neckar, auch kleineren und mittleren Unternehmen sowie Verwaltungen (und etwaigen weiteren Arbeitgebern mit ähnlichen Mitarbeiterzahlen) zugänglich machen. psyGA plant hierzu gemeinsam mit der Metropolregion Rhein-Neckar eine geeignete Infrastruktur in Form eines Vereins zu schaffen. In der Metropolregion soll das Projekt pilotiert werden und sich nach Beendigung der Projektlaufzeit selbst tragen können. Dabei ist ein Produkt geplant, das nachhaltig in der Region wirkt und als Konzept auf weitere Regionen in Deutschland ausweitbar ist.
Was haben wir vor?
Zunächst soll ein Verein gegründet werden, wobei auch regional wichtige Akteure eingebunden werden. Eine einzustellende hauptamtliche Fachleitung erarbeitet zusammen mit dem Projektteam die detaillierte Ausgestaltung des fachlichen Konzeptes. Ein Kern wird dabei ein freies Berater-Team sein, das aufgebaut und koordiniert wird. Als Werkzeug ist unter anderem eine „Wissensmanagement“-Plattform angedacht. Innerhalb der dreijährigen Projektphase werden Strukturen aufgebaut, Unternehmen gewonnen und das Angebot verstetigt. Das Beratungskonzept soll dynamisch sein und während der Projektphase evaluiert und verbessert werden. Auch Mitgliederwerbung, Marketing und Bekanntheitssteigerung sind zentrale Ziele. Nach der Projektphase soll sich der Verein selbst tragen und nachhaltig in der Region wirken.
Foto im Header: @Fotolia / Robert Kneschke
Projektschritte bisher:
Die INQA-Botschafterin Dr. Natalie Lotzmann und der Projektleiter Boris Schmitt führten schon im Mai 2017 erste Zielgruppengespräche zum nachhaltigen Projektdesign, u.a. mit Vertretern der Seelsorgeeinrichtungen der Region. Die Veranstaltungen hatten ein sehr positven Tenor für das Projekt.
Der Ausschuss für Regionalentwicklung und Regionalmanagement genehmigt die Durchführung des Projektes samt Bewerbung um Fördermittel.
Projektvorstellung als Impuls
Projektleiter Boris Schmitt stellte MUP Rhein-Neckar im Rahmen der ddn-Zukunftswerkstadt am 06.11.2017 in Rhein-Neckar (Ludwigshafen) als Impulsvortrag vor. Vor über 100 Zuhörern ging er auf den aktuellen Projektstand und die geplante Projektausgestaltung ein.
Mit den Sachbearbeitern der Kammern zum Thema "BGM" sprach Projektleiter Boris Schmitt im Rahmen des BGM-Netzwerks vor Projektstart auch über die Möglichkeiten einer Kooperation.
Beim Unternehmerfrühstück des BVMW Region Rhein-Neckar/Karlsruhe in Weinheim in den Räumlichkeiten der Vileda GmbH stellte Projektleiter Boris Schmitt im Dezember 2017 den anwesenden Mittelständlern das Projekt vor und warb um Teilnahme im Verein/Projekt.
Sowohl im Juni als auch im Dezember 2017 informierte Projektleiter Boris Schmitt den Lenkungskreis des Netzwerkes Regionalstrategie Demografischer Wandel über das Projekt und die Projektfortschritte.
Input durch erfahrene Berater
Im Prozess- und Anforderungsdesign konnte das Projekt mit dem Design-Thinking Workshop am 12.01.2018 einen großen Schritt nach vorne gehen. Die Expertise und der wertvolle Input der Berater werden nachhaltig gewinnbringend für das Projekt sein. Vielen Dank, dass wir die INQA-Botschafterin Dr. Natalie Lotzmann von der SAP SE für den Workshop gewinnen konnten.
Vorstellung aller Teilprojekte der aktuellen psyGA-Förderung im Bundesministerium für Arbeit und Soziales und gewinnbringender Erfahrungsaustausch. Übersicht der Kooperationsparter/-teilprojekte anbei.
psyGA-Kooperationspartner-BroschüreIn den regelmäßig stattfindenden Sitzungen des Lenkungskreises des Netzwerks Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Metropolregion Rhein-Neckar berichtet Projektleiter Boris Schmitt über den Projektverlauf. Zudem ist eine Vorstellung des Projekts im Rahmen des nächsten Netzwerktreffens im Herbst 2018 geplant.
Welche Bausteine braucht die Plattform? Passt das Design des Projektantrages noch zum aktuellen Planungsstand? In einem kurzen Treffen des Projektteams mit zwei IT-Spezialisten wurden diese Fragen beantwortet und das weitere Vorgehen abgesteckt.
Auf Grundlage des bisherigen Projektverlaufs wurde ein Entwurf der Vereinssatzung erstellt.
Am 13.04.2018 diskutierten wir die Anforderungen an die zu entstehende Webseite und den benötigten Prozess, durch den die Berater am Telefon und im Chat einen reibungslosen Ablauf gewährleisten können.
Der Ausschuss für Regionalentwicklung und Regionalmanagement des Verbands Region Rhein-Neckar zeigte sich erfreut über den Projektverlauf.
In diversen Expertengesprächen wird das Projektdesign und die Ausgestaltung nun immer konkreter gefasst. Experten waren dabei u.a. Vertreter/innen des Bundesverbandes der Psychologinnen und Psychologen sowie der Geschäftsführer der BASF Stiftung.
Zusammen mit Vertretern aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie dem BKK Dachverband haben wir die Fortschritte in unserem Projekt analysiert. Fazit: Wir sind auf einem sehr guten Weg!
Das Netzwerktreffen "Betriebliches Gesundheitsmanagement Rhein-Neckar" bot die Möglichkeit, vor rund 100 Personen das Projektvorhaben vorzustellen und für Nachfragen aller Art zur Verfügung zu stehen.
Die Beratungsleitung konnte besetzt werden.
Nun geht es auch mit der geplanten Webseite voran: Wie soll das Layout aussehen? Wie soll eine Karte mit den Beratungsstellen der Metropolregion Rhein-Neckar dargestellt werden? Und wie ist ein anonymer Chat technisch umsetzbar?
Diesen Fragen stellten wir uns an unserem Workshop zur MUP Rhein-Neckar Webseite.