auch im kühlen November befeuern wir den regionalen Austausch und blicken mit dem MRN-Newsletter voraus auf eine Reihe spannender Entwicklungen und inspirierender Zusammenkünfte.
In dieser Ausgabe beleuchten wir unter anderem, wie sich unsere Region als Vorreiter für eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft positioniert. Die jüngste Fachtagung vereinte rund 400 Expertinnen und Experten, die gemeinsam Zwischenbilanz zogen und das Potenzial rund um die Projekte H2Rivers und H2Rhein-Neckar eindrucksvoll sichtbar machten.
An ein ebenso breites Publikum richtet sich die kommende neue Auflage der Regionalkonferenz „Wirtschaft trifft Verwaltung“ (29.11.), bei der der umfassende regionale Austausch zum Thema Cybersecurity im Mittelpunkt steht – ein zunehmend wichtiger Faktor für die Sicherheit unserer Unternehmen und Kommunen.
Freuen Sie sich außerdem auf Rückblicke wie zur SportAward-Gala, bei der regionale Spitzensportler für ihre herausragenden Leistungen und allem voran das Ehrenamt, sowie die Vereine und ihre guten Seelen, geehrt wurden.
Bei unserem jüngsten „Zukunftsdialog Regionalstrategie Demografischer Wandel“ haben sich Bürgerinnen und Bürgern für die aktive und nachhaltige Gestaltung der Regionalarbeit eingebracht. Wie die Bürger wiederum von unserer Netzwerkarbeit profitieren, veranschaulichte der jüngste Stiftungstag.
Lassen Sie sich inspirieren und tragen Sie aktiv zur Weiterentwicklung unserer Metropolregion bei – zum Beispiel mit einer Mitgliedschaft im ZMRN e.V. – gemeinsam gestalten wir die Zukunft!
PS: Haben Sie schon das Kulturmagazin Rhein-Neckar (kostenlos) abonniert? Die neu erschienene Ausgabe ist da und bietet eine Fülle anregender Veranstaltungstipps, die erst gar keinen November-Blues aufkommen lassen.
Viel Freude beim Lesen!
Peter Johann
Geschäftsführer, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
Kirsten Korte
Geschäftsführerin, Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar
Ralph Schlusche
Verbandsdirektor, Verband Region Rhein-Neckar
In der Metropolregion Rhein-Neckar ist der Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft gelungen. Die beiden Projekte H2Rivers und H2Rhein-Neckar zeigen, wie der nachhaltige Energieträger Wasserstoff vor Ort erzeugt, verteilt, gespeichert und eingesetzt werden kann. Durch Fördergelder und das Engagement der lokalen Beteiligten sind über 100 Mio. Euro in den beiden Leuchtturmprojekten wirksam. Um die weitere Etablierung einer klimaneutralen, rentablen und zukunftsfähigen Wasserstoffwirtschaft voranzutreiben, kamen am 24. Oktober rund 400 Fachleute aus der Branche im Mannheimer John-Deere-Forum zu einer Fachtagung zusammen.
Gemeinsam mit Hartmut Höppner (Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr) und Thekla Walker (Umweltministerin Baden-Württemberg) zogen sie eine Zwischenbilanz der beiden Demonstrationsprojekte (Bild v.l. mit Stefan Dallinger, Dr. Doris Wittneben, Peter Johann und Isabell Knüttgen). Die Ergebnisse der Pilotprojekte liefern wichtige Hinweise, welche Weichenstellungen für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft sinnvoll sind. Die Konsortialführer Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (H2Rivers) und e-mobil BW GmbH (H2Rhein-Neckar) werden in ihren Netzwerken diese Erkenntnisse nutzen und anknüpfend an die Projektergebnisse den weiteren Ausbau der Wasserstoffwirtschaft vorantreiben.
Seit dem Start des Aufbaus der regionalen Wertschöpfungskette 2020 entstanden in Rhein-Neckar bereits bspw. ein Wasserstoff-Abfüllcenter (Friesenheimer Insel, Mannheim) und neue Standorte für öffentliche Wasserstofftankstellen (Mannheim, Heidelberg, Frankenthal), die die Städte für ihre neuen Brennstoffzellen-Müllsammelfahrzeuge nutzen. Die Tankstellen werden auch vom RNV zur Betankung der neuen Wasserstoff-Busse genutzt, sie sind öffentlich zugänglich, sodass auch Privatpersonen und Gewerbetreibende wie Logistiker dort tanken können.
Mit dem Schwerpunkthema „Cybersecurity“ veranstaltet die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH am 29. November 2024 eine neue Auflage der Regionalkonferenz „Wirtschaft trifft Verwaltung“. Im Gesellschaftshaus der BASF und gemeinsam mit den Ländern Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz werden von 9 bis 16.30 Uhr aktuelle Entwicklungen und Maßnahmen im Bereich der Cybersicherheit sowie der Schutz der deutschen Wirtschaft und öffentlichen Verwaltung in den Fokus gerückt. Die Teilnahme ist kostenfrei, das Platzkontingent jedoch begrenzt, um Online-Anmeldung wird daher gebeten.
Nach Einführungen von Stefan Dallinger (Vorsitzender Verband Region Rhein-Neckar) und Dr. Uwe Liebelt (Vorsitzender Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar) referieren am Vormittag Jürgen Beyer und Uwe Burre, Geschäftsführer Pfalzkom GmbH) sowie Clemens Körner (Landrat Rhein-Pfalz-Kreis). Am Nachmittag folgen praxisorientierte, moderierte Fachforen zu „Cybersecurity“ und „Sichere digitale Prozesse“. Es besteht außerdem Gelegenheit zu einer exklusiven Besichtigung des Rechenzentrums der Pfalzkom GmbH in Mutterstadt. Vorgestellt wird auch die regionale Vernetzungsplattform „connect MRN“.
Die Konferenz richtet sich gleichermaßen an Akteure aus der Wirtschaft wie aus der Verwaltung. Beide Sektoren sind zunehmend im Visier von Cyberangriffen. Laut einer aktuellen Studie des Digitalverbands Bitkom beläuft sich der wirtschaftliche Schaden durch Diebstahl, Spionage oder Sabotage bereits auf rd. 267 Milliarden Euro.
Bereits am 6. November sind auch Unternehmen aus Rhein-Neckar herzlich eingeladen zur kostenlosen Informationsveranstaltung „Zusammenstehen im Cybernotfall - so schließen Unternehmen effektive Cyber-Bündnisse“. Gemeinsam mit der Allianz Industrie 4.0 lädt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg dazu nach Stuttgart ins Haus der Wirtschaft ein (14 bis 18 Uhr). Um Online-Anmeldung wird gebeten.
Am 26. November ist die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH Kooperationspartner der Tagung „Digitale Verwaltung Rheinland-Pfalz 2024“ in Mainz. Die Teilnehmenden erwartet von 8 bis 17 Uhr ein hochkarätig besetztes und vielfältiges Programm. Nach der Keynote von Schirmherrin Dörte Schall (Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, RLP) folgen am Vormittag Expertenvorträge aus den Perspektiven von Vertretern der Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung.
Insgesamt geplante zehn Fachforen vertiefen praxisorientiert Themen wie u.a. Online-Zugangsgesetz, Smart City/Smart Region, Breitband/Digitale Infrastruktur, Prozessdigitalisierung oder Registermodernisierung.
Dazwischen eingebettet ist am Nachmittag unter dem Titel „Rückenwind für die nächsten Etappen der Transformation“ eine Podiumsdiskussion mit u.a. Staatssekretär Dr. Denis Alt und Dr. Alexander Bode (Vorstand des in der Metropolregion Rhein-Neckar initiierten „KommunalCampus“).
Veranstaltungsort ist das Atrium-Hotel (Flugplatzstr. 44, 55126 Mainz). Die Tagung ist kostenpflichtig (ermäßigt für Studierende) und erfordert eine Online-Anmeldung.
Olympiasieger räumen beim Sport Award Rhein-Neckar ab!
Zum 8. Mal wurden am 21. Oktober 2024 die Sport Awards Rhein-Neckar verliehen. Erwartungsgemäß wurden Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye (im Bild mit Laudator Klaus Schlappner) und der zweifache Gold-Kanute Max Lemke in der Kategorie Top-Sportler:in geehrt. Dazu gewann Ogunleyes Trainerin Iris Manke-Reimers die begehrte Trophäe in der Kategorie Top-Trainer:in.
Als beste Mannschaft wurden die Hockeyherren des Mannheimer HC ausgezeichnet, die 2024 das Kunststück vollbrachten, beide Deutschen Meistertitel (Halle und Feld) zu gewinnen und zudem auch drei Spieler für das Silbermedaillen-Team in Paris stellten.
Zum Publikumsliebling wählten die Sportfans in der Metropolregion Rhein-Neckar Tara Schmitz, die Kapitänin der MadDogs Mannheim und Verteidigerin der Eishockeynationalmannschaft der Damen.
Als Top-Talent „U19“ zeichnete die Fachjury Max Moerstedt aus, der 2024 mit der U19 der TSG Hoffenheim Deutscher Meister und Pokalsieger sowie 2023 U17 Europa- und Weltmeister wurde. Mittlerweile hat der gebürtige Mannheimer seine ersten Einsätze in der 1. Bundesliga sowie in der Europa-League absolviert.
Über den „Lifetime-Award“ fürs Lebenswerk durfte sich bei der Gala im Mannheimer Rosengarten Peter Hofmann freuen, der u.a. seit 1982 Vorstand beim Reiter-Verein Mannheim ist, damit auch verantwortlich zeichnet für die Maimarkt-Turniere, die Deutschen Meisterschaften, Bundeschampionate und Europameisterschaften im Springreiten in Mannheim.
Die Herbst/Winter-Ausgabe (Nr. 3/2024) des Kulturmagazins der Festivals, Museen und Schlösser in Rhein-Neckar ist erschienen und bietet diesmal Informationen sowie Hintergründe zu einer Fülle an hochkarätigen Ausstellungen und Aufführungen.
Unter anderem geht es um das Jubiläum „100 Jahre Neue Sachlichkeit“, das rund um das Herzstück der großen Sonderausstellung in der Kunsthalle (22.11.24 bis 9.3.25) bei weiteren Veranstaltungen in Mannheim gefeiert wird. Die Reiss-Engelhorn-Museen widmen sich einem großem Menschheitsthema: dem Essen und Trinken. An vier Orten der REM wird aus naturwissenschaftlicher und kulturgeschichtlicher Sicht auf das geblickt, was Leib uns Seele zusammenhält (bis 27.7.25).
Im Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum lenkt die Sonderschau „Wir werden bis zur Sonne gehen – Pionierinnen der geometrischen Abstraktion“ den Fokus auf die bedeutende Wirk- und Innovationskraft von Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts (16.11.24 bis 21.4.25). Nach der erfolgreichen Playmobil-Ausstellung (die bis in den Februar verlängert wird), setzt das Historische Museum in Speyer mit „Der kleine Drache Kokosnuss“ bereits die nächste große Schau für Kinder und die ganze Familie in Szene (bis 22.6.25). Eingestimmt wird zudem auf das in Kürze startende Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg mit über 70 Filmen aus aller Welt (7. bis 17.11.24).
Das rd. 60-seitige Kulturmagazin ist kostenlos und frei Haus als Printausgabe oder Download erhältlich. Bestellung unter www.kultur-rhein-neckar.de/abo. Für den Kulturstandort Rhein-Neckar wirbt es zudem als Beilage der „F.A.Z.“ und liegt an zahlreichen Stellen in der Region zum Mitnehmen aus. Herausgeber des Kulturmagazins ist das Kulturbüro der Metropolregion Rhein-Neckar in Kooperation mit den regionalen Netzwerken „Die Festivals“ und „Die Museen und Schlösser“.
Am 26. Oktober fand im Haus der Region in Mannheim der regionale Zukunftsdialog der Metropolregion Rhein-Neckar statt. Die Veranstaltung war Teil des Prozesses zur Fortschreibung der Regionalstrategie Demografischer Wandel und bot Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, ihre Ideen für eine zukunftsfähige Region einzubringen.
In einem World Café-Format diskutierten die Teilnehmenden über zentrale Zukunftsthemen, wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Wohnen, Gesundheit und Fachkräfte, Mobilität, Daseinsvorsorge sowie die Auswirkungen des Klimawandels. Dabei wurden sowohl Herausforderungen als auch Chancen erarbeitet, um die Region zukunftsfähig zu gestalten. Die inspirierenden Diskussionen und entwickelten Ideen werden in die Fortschreibung der Regionalstrategie einfließen.
Der Verband Region Rhein-Neckar lädt alle Interessierten ein, sich weiterhin an der Gestaltung der Zukunft zu beteiligen. Bis zum 30. November 2024 können Bürgerinnen und Bürger ihre Vorschläge und Anmerkungen über die Online-Beteiligungsplattform einreichen unter www.nachhaltig-im-dialog.de.
Die 3. Smart Region Konferenz der Metropolregion Rhein-Neckar beeindruckte Ende September erneut mit konkreten Zukunftslösungen durch regionale Zusammenarbeit. Verbandsdirektor Ralph Schlusche (Bild) eröffnete die Veranstaltung mit dem Fokus auf Mehrwerte für Menschen, Kommunen und die Region. Zentrale Themen waren die regionale Dateninfrastruktur, die Zukunft der Innenstädte, multifunktionale Räume und die Bedeutung von „Kümmerern“ bei der Projektumsetzung.
Die Urban Data Plattform Heidelberg wurde als kostengünstige zentrale Dateninfrastruktur für Kommunen vorgestellt. Für die Innenstadtentwicklung betonte man die Notwendigkeit maßgeschneiderter Lösungen. Das „Freiräume“-Projekt präsentierte flexible Nutzungskonzepte für Gemeinden. In vier Workshops vertieften die Teilnehmenden Themen wie Mobilität, Sensorik, Kulturerlebnisräume und Innenstadtentwicklung. Ein Kurzfilm des Kurzfilmfestivals über Künstliche Intelligenz bildete ein besonderes Highlight der Konferenz. Die Konferenz unterstrich erneut die Bedeutung regionaler Zusammenarbeit für zukunftsweisende Lösungen und lud zur weiteren Umsetzung in den Kommunen ein.
Aktuell engagieren sich 140 der rund 400 Stiftungen mit Sitz in der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) in deren regionalem Stiftungsnetzwerk. Der Zusammenhalt ist stark, der Austausch lebendig sowie regelmäßig. Um diese Vielfalt der Stiftungsarbeit zu demonstrieren und sowohl bereits im Netzwerk vertretene Stiftungen als auch potentielle Stiftungsgründer und Kooperationspartner weiter zu vernetzen, lud der federführende Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) am 1. Oktober zum 2. Stiftungstag in die Reiss-Engelhorn-Museen nach Mannheim ein. 150 Teilnehmende wurden gezählt.
Auf der Bühne des Florian-Waldeck-Saals berichteten Experten über aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Trends. In Paneltalks, Interviews, Projektpräsentationen sowie an eigenen Infoständen stellte mehr als ein Dutzend Stiftungen ihre Arbeit und deren positive Auswirkungen auf die Regionalentwicklung sowie den Alltag der Bürger vor.
Alle Stiftungen in der Region mit Interesse an Vernetzung sind willkommen. Die nächste Gelegenheit bietet der Weihnachtsstammtisch am 22.12. auf der Waldweihnacht der Bürgerstiftung Mutterstadt. Um Online-Anmeldung wird gebeten. Ansprechpartnerin ist Carla Runge, stiftungen@m-r-n.com, Tel. 0621 1070-353.
„Rhein-Neckar im Gespräch“ war zu Gast bei Vulcan Energy Resources
Information, Austausch und Vernetzung finden im ZMRN nicht nur in der Mittagspause statt – zur After-Work-Zeit gibt es unsere Mitglieder-Veranstaltungsreihe „Rhein-Neckar im Gespräch“ auch im Vor-Ort-Format: zuletzt am 10. Oktober, als 20 ZMRN-Mitglieder einen der begehrten Teilnehmerplätze ergattert hatten, um die Lithiumextraktionsanlage in Landau und anschließend das Geothermiekraftwerk Insheim (Kreis Südliche Weinstraße) von Vulcan Energy Resources zu besichtigen (Bild).
Wir danken unseren Gastgebern für die spannenden Einblicke hinter die Kulissen und allen Teilnehmenden, die ihren Feierabend mit uns verbracht und den Austausch bereichert haben. Die nächste Runde „Rhein-Neckar im Gespräch“ findet wieder online statt: am 7. November, dann zum Thema „INQA-Coaching in der Metropolregion Rhein-Neckar“.
Als Gäste begrüßen wir: Antje Kraus, INQA-Beraterin am Institut für Management und Innovation an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen sowie Hartmut Lang, Bereichsleitung Arbeit, Bildung, Gesundheit bei der MRN GmbH.
Sind Sie schon Mitglied im ZMRN? Dann erhalten Sie die Einladung über unseren Mitgliederverteiler. Sie überlegen sich, unserem branchenübergreifenden Netzwerk zur Förderung der Metropolregion Rhein-Neckar beizutreten - und an Mitgliederveranstaltungen online und vor Ort teilzunehmen? Unter www.m-r-n.com/verein können Sie sich über die Mitgliedschaft informieren. Kommen Sie bei Fragen gerne auf das ZMRN-Team zu!
Der Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) lädt Kommunalpolitiker:innen, Touristiker:innen und Leistungsträger:innen herzlich zum 17. Tourismustag Metropolregion Rhein-Neckar 12. November ein. Schwerpunkt der Veranstaltung wird der Barrierefreie Tourismus sein.
Nach einer Keynote von Benjamin Suthe, Inhaber panorama251 zum Thema „Barrierefreier Tourismus in Deutschland? – Wo stehen wir? Was ist noch zu tun?“ folgen spannende Berichte aus der Praxis von Julia Gesell von der Festung Königstein und Dieter van Acken aus der Digitalstadt Ahaus. Darüber hinaus dürfen Teilnehmende auf die Ergebnisse der Studie „Barrierefreiheit im Tourismus“ in der Metropolregion Rhein-Neckar und die Podiumsdiskussion gespannt sein. Am Nachmittag werden die Themen in Workshops vertieft. Um Online-Anmeldung wird bis 4.11. gebeten. Der Kostenbeitrag beträgt 55 Euro (p.P.).
Die BASF hat Mitte Oktober die Förderzusage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz für den Bau der leistungsfähigsten industriellen Wärmepumpe weltweit erhalten. Damit kann das Unternehmen an seinem Stammsitz in Ludwigshafen mit den Baumaßnahmen für das Projekt beginnen, das einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen leisten soll. Den Förderbescheid mit einem Wert von gut 310 Mio. Euro übergab Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, an Uwe Liebelt, President Europäische Verbundstandorte (sowie Vorstandsvorsitzender des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar).
Die geplante Wärmepumpe wird eine Kapazität von bis zu 500.000 Tonnen Dampf pro Jahr haben. Die Abwärme, die als thermische Energiequelle herangezogen wird, stammt aus einem der beiden Steamcracker am Standort, wo sie bei der Abkühlung und Reinigung von Prozessgasen entsteht. Neben Strom zählt Dampf zu den wichtigsten Energieträgern in der chemischen Industrie. Die Betriebe am Standort Ludwigshafen verwenden ihn in erster Linie als Prozessdampf in der Produktion – unter anderem zum Trocknen von Produkten, Aufheizen von Reaktoren oder zum Destillieren. Im vergangenen Jahr hat BASF in Ludwigshafen etwa 14 Millionen Tonnen Dampf eingesetzt. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für das Jahr 2027 vorgesehen.
Regionales kommunales Netzwerk für die Innenstadtentwicklung
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar, der Rhein-Neckar-Kreis und der Neckar-Odenwald-Kreis haben am 21. Oktober das Netzwerk „Innenstadt und Wirtschaft“ gegründet. Ziel ist es, die Innenstädte der beteiligten Orte zu stärken und weiterzuentwickeln, voneinander zu lernen und Kräfte zu bündeln. Zum Auftakt in Weinheim unterzeichneten die Akteure eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. Das neue Netzwerk soll das vom Land Baden-Württemberg geförderte Projekt „IHK-Innenstadtberater“ verstetigen. Die beteiligten Kommunen sind: Buchen, Dossenheim, Eberbach, Eppelheim, Hockenheim, Ladenburg, Leimen, Mosbach, Neckargemünd, Nußloch, Schriesheim, Schwetzingen, Sinsheim, Walldorf, Weinheim und Wiesloch. Weiterlesen
ZEW-Studie: Unternehmen sehen Handlungsbedarf bei digitaler Souveränität
Eine neue Studie des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zeigt, dass deutsche Unternehmen die Bedeutung digitaler Souveränität zwar erkannt haben, gleichzeitig aber weiterhin starke Abhängigkeiten von nicht-europäischen Anbietern oder Partnern, insbesondere aus den USA, wahrnehmen. Die Studie, die auf einer repräsentativen Befragung von 1.200 Unternehmen aus der Informationswirtschaft und dem Verarbeitenden Gewerbe basiert, beleuchtet aktuelle Herausforderungen im Hinblick auf die digitale Souveränität in Deutschland.
Dabei beschreibt der Begriff „digitale Souveränität“ die Fähigkeit, die digitale Transformation mit Blick auf Hardware, Software, Dienstleistungen sowie Kompetenzen selbstbestimmt zu gestalten. In Bezug auf digitale Technologien und Anwendungen bedeutet dies, selbstständig entscheiden zu können, inwieweit eine Abhängigkeit von Anbietern und Partnern eingegangen oder vermieden wird. Die Befragung zeigt, dass digitale Souveränität für rund die Hälfte der Unternehmen in der Informationswirtschaft sowie im Verarbeitenden Gewerbe von hoher bis sehr hoher Bedeutung für den Erfolg ist.
Im Fazit betont das ZEW, es sei wichtig, dass die Politik mit regulatorischen Rahmenbedingungen Anreize so setze, dass innovative digitale Lösungen in Deutschland und Europa entwickelt und angewendet werden. Ein besonderes Augenmerk liege nun auf der kürzlich verabschiedeten KI-Verordnung.
Am Universitätsklinikum Mannheim (UMM) und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Mannheim Medical Technology (MMT-) Campus fiel im Oktober der Startschuss für den Bau eines Forschungs- und Lehrcampus der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Es entstehen zwei Neubauten für die Forschung auf rund 12.000 Quadratmetern. Die Gesamtbaukosten liegen bei rund 174 Mio. Euro, davon investiert das Land rund 90 Mio. Euro, die Medizinische Fakultät Mannheim steuert weitere rund 55 Mio. Euro bei. Zusätzlich fördert der Bund das Center for Cardiovascular Disease Control (CCDC) als Forschungsbau mit rund 30 Mio. Euro. Im ersten Schritt werden ein allgemeines Forschungsgebäude und das CCDC errichtet. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts, zu dem außerdem ein Lehrgebäude gehört, ist für Ende 2027 geplant. Weiterlesen
Die ganze Vielfalt des internationalen Kinos in der Metropolregion Rhein-Neckar: Mit über 70 Langfilmen im Hauptprogramm feiert das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH) vom 7. bis 17. November seine 73. Ausgabe. Festivalbesucher können aktuelle Filme aus über 40 Ländern entdecken und eine Vielzahl an Gästen und Filmschaffenden aus der ganzen Welt in den Kinos begrüßen. Über die Kinoleinwand hinaus bietet das 73. IFFMH zudem ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Partys und Performances in den Festival-Lounges im Stadthaus Mannheim und im Karlstorbahnhof Heidelberg.
Film findet aber auch im urbanen Raum statt: In den Mannheimer Quadraten gibt es in vier Friseurgeschäften und einem Tattoostudio eine Salon-Edition an Kurzfilmen. Im Wavehouse Heidelberg ist eine Videoinstallation zu erkunden, die fragt, wie “hot” die Erderwärmung wirklich ist.
Den Auftakt macht die Deutschland-Premiere von „Sharp Corner“, einem mitreißenden, schwarzhumorigen psychologischen Drama, bei dem die Midlife-Crisis eines Mannes ungeahnte Folgen hat. Der kanadische Regisseur Jason Buxton ist als Special Guest angekündigt.
Erstmals wird dieses Jahr der mit 10.000 Euro dotierte „Young Actors Award“ verliehen, zur Förderung junger Filmschaffender. Ebenfalls eine Premiere ist der große Familientag im Stadthaus Mannheim (10.11.). Kultstatus genießt bereits die Partynacht mit Starschauspieler Lars Eidinger als DJ in der Festival-Lounge im Karlstorbahnhof (8.11.).
Tickets für alle Veranstaltungen sind auch online bestellbar. Das 1952 gegründete IFFMH zählt zu den Top-Festivals in der Kulturregion Rhein-Neckar und zu den wichtigsten Filmfestivals bundesweit.
Ob Herbstmenü oder Halloween, es ist die Jahreszeit der Pflanzengattung Cucurbitaceae. Leuchtend orange, schneeweiß, dunkelgrün oder hellgrau. Mit Warzen oder ohne. Rund, länglich, in Form von Ufos oder Schwänen – mehr als 800 Kürbissorten gibt es weltweit. 50 davon werden rund um Mutterstadt in der Vorderpfalz angebaut, dem größten Freilandgemüseanbaugebiet Deutschlands.
Das Rhein-Neckar Mediacenter – Flagge zeigen für die Region
Das Mediacenter der Metropolregion Rhein-Neckar bietet Informationen über die Rhein-Neckar-Region, aufbereitet für die unterschiedlichsten Medien und Bedürfnisse. Entdecken Sie die Region in Wort und Bild und nutzen Sie unsere mehrsprachigen Angebote für Ihre Kommunikation, beispielsweise bei Geschäftsterminen, in Publikationen, auf Internetseiten, in Stellenausschreibungen und Anzeigen unter Angabe der Quelle „Rhein-Neckar“ kostenfrei.
Damit bekennen Sie sich nicht nur zu ihrem Engagement für die Region, sondern helfen dabei, Rhein-Neckar über seine Grenzen hinaus bekannt zu machen. Indem Sie sich in einer Region verorten, in der sich es sich gut leben und arbeiten lässt, steigern Sie gleichzeitig ihre Attraktivität als Arbeitgeber.