das Sommerloch sorgt vielerorts für eine Atempause, und das bekommen nicht mal alle mit, weil sich die Metropolregion Rhein-Neckar größtenteils im hochverdienten Sommerurlaub befindet.
Dennoch bleibt Rhein-Neckar dank unserer Themen und Projekte ein Ort der Tatkraft und Innovation. Inmitten dieser ruhigen Tage konnten wir mit der Übergabe des ersten Voluntary Local Review bei den Vereinten Nationen in New York Aufmerksamkeit generieren. Diese Premiere unterstreicht das starke Engagement der Region für Nachhaltigkeit und internationale Zusammenarbeit.
Auf regionaler Ebene werden einige Schüler:innen dem Beginn des neuen Schuljahres ganz besonders entgegenfiebern: Unser Wettbewerb „Social Media meets Wasserstoff“ hat junge Köpfe in Sachen Wasserstofftechnologie herausgefordert. 60 Gruppen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen haben teilgenommen.
Erste Veranstaltungshighlights im Spätsommer werden das Hackfestival „Decarbonize the Planet“ und die Freiwilligentage der Metropolregion Rhein-Neckar sein.
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Peter Johann
Geschäftsführer, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
Kirsten Korte
Geschäftsführerin, Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar
Ralph Schlusche
Verbandsdirektor, Verband Region Rhein-Neckar
Übergabe der ersten Voluntary Local Review bei den VN in New York
Die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) setzt einen Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit und internationale Vernetzung. Als erste Europäische Metropolregion Deutschlands hat die Region Rhein-Neckar einen Voluntary Local Review (VLR) erstellt und verabschiedet. Dieser freiwillige Nachhaltigkeitsbericht, der die Fortschritte der Region bei der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) dokumentiert, wurde am 17. Juli offiziell an die Vereinten Nationen (VN) übergeben.
Der Verbandsvorsitzende Stefan Dallinger und Verbandsdirektor Ralph Schlusche haben den Bericht im Rahmen des sog. Hochrangigen Politischen Forums zu nachhaltiger Entwicklung (High-level Political Forum on Sustainable Development, HLPF) an Dr. Shipra Narang Suri, Chief, Urban Practices Branch, UN-Habitat, überreicht (Bild). „Wir sind stolz darauf, die erste Metropolregion in Deutschland zu sein, die einen solchen freiwilligen Nachhaltigkeitsbericht erstellt hat", unterstreicht Stefan Dallinger, „Dies zeigt unser starkes Engagement für nachhaltige Entwicklung und unsere Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und transparent über unsere Fortschritte zu berichten. Wir sind ebenso stolz darauf, dass wir auf Einladung der Bundesregierung Teil der deutschen Delegation sein durften, um den Bericht persönlich zur UN zu tragen.“
Die Weiterentwicklung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (kurz: FEG II) macht es zukünftig leichter, qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland zu beschäftigen. Was sich konkret ändert und welche Chancen sich daraus eröffnen, dem Fachkräftemangel zu begegnen, stand im Mittelpunkt einer prominent besetzten Netzwerkveranstaltung am 8. Juli in Kooperation von MRN GmbH und Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung (AWV).
Unter dem Titel „FEG II – Wie setzen wir es um?“ diskutierten bei SAP in Walldorf Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung (z.B. Ausländerbehörden) gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Einwanderung ausländischer Fachkräfte. Keynote-Referentin war Dr. Franziska Brantner (MdB), Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Das erste Diskussions-Panel mit Nicole Böttiger (Ausländerbehörde Kreis Bergstraße), Dr. Tilman Frank (Talent Orange GmbH) und Marc Seifert (Innotech EU GmbH) lieferte Einblicke in das praktische Zusammenspiel von Verwaltung und Wirtschaft (Rekrutierung). Im zweiten Panel mit Andrea Mädler (Bundesministerium für Arbeit und Soziales), Jan Benedycuk (Integrationsministerium Rheinland-Pfalz) und Dr. Stephan Lehr (Migrationsministerium Baden-Württemberg) wurde die Frage diskutiert wie die länder- und ebenenübergreifende Zusammenarbeit gelingen kann, um Verfahren und Prozesse zu optimieren.
Fazit des interdisziplinären Dialogs zwischen den Ebenen Bund, Länder und Region, moderiert von Dr. Ulrich Naujokat (AWV) und Stephanie Schmidt (MRN GmbH): Der Druck auf die Wirtschaft ist groß und wird von Behörden und Politik erkannt. Die Digitalisierung ist dabei ein wichtiger Faktor, aber kein Allheilmittel. Im föderalen Mehrebenensystem konkurrieren unterschiedliche Lösungen mit unterschiedlichem Erfolg; die Verwaltung benötigt jedoch ein einheitliches digitales Zielbild. Ein Erfolgsfaktor ist z.B. ein systematisches Wissensmanagement für die Behörden.
Mitte Juli war der Fachbereich „Digitalisierung und E-Government“ der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH Programmpartner der Fachtagung „Baden-Württemberg 4.0“ in Stuttgart. In zehn verschiedenen Fachforen wurde sowohl über die Vereinfachung und Beschleunigung von Antrags- und Genehmigungsverfahren im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes als auch den notwendigen Bürokratieabbau in Deutschland diskutiert.
Der Austausch zeigte auf, dass eine der größten Herausforderungen in der Nutzung und Akzeptanz digitaler Leistungen liegt. Obwohl mit dem Konjunkturpaket bereits viele Fortschritte gemacht wurden, werden die digitalen Angebote von Bürgern und Unternehmen noch nicht umfassend angenommen. „Digital only“ kann die Nutzung und Akzeptanz fördern, da es keine Alternative gibt, wie das Beispiel der Energiepreispauschale mit ca. 3 Mio. Anträgen und Auszahlungen zeigt.
Die Potenziale der öffentlichen Verwaltung entfalten sich dann, wenn föderale Plattformen (eGovernment as a Platform) die medienbruchfreie Beantragung und Bewilligung von Anträgen ermöglichen. Neben dem Ausbau digitaler Infrastrukturen ist es entscheidend, zentrale Verfahren und IT-Dienstleistungsangebote bereitzustellen, um Länder und Kommunen bei der Umsetzung zu entlasten. Der Föderalismus stellt uns beim flächendeckenden Rollout vor vielfältige Herausforderungen. Es bedarf einer Neubestimmung der Verantwortlichkeiten, wobei ein zentrales und föderales IT-Dienstleistungsangebot zur Reduzierung des dezentralen Aufwands und der Komplexität beitragen kann.
Freiwillige gesucht: Anmelden und gemeinsam Großes schaffen!
Deutschlands größter Freiwilligentag geht dieses Jahr in die Verlängerung: Über einen Zeitraum von insgesamt zehn Tagen heißt es dann wieder: Wir schaffen was! Vom 21. bis zum 30. September 2024 geht die ehrenamtliche Gemeinschaftsaktion in der Metropolregion Rhein-Neckar in ihre bereits neunte Auflage und setzt damit auch weit über die Grenzen der Region hinaus ganz aktuell ein Zeichen für den gemeinschaftlichen Zusammenhalt und Engagement.
Müllsammeln in der Natur, Grünflächen verschönern, Kita-Spielplätze bauen, Zeit mit Senioren, Kindern oder Geflüchteten verbringen, Kleiderspenden sortieren, Stolpersteine reinigen etc. – während der Freiwilligentage ist vieles möglich und jeder kann mitmachen: Einzelpersonen, Familien, Freunde miteinander, Firmenteams…
2022 haben 5.000 freiwillige Helferinnen und Helfer in über 320 Projekten in 60 Kommunen teilgenommen. In diesem Jahr streben wir an, die Anzahl der Projekte und teilnehmenden Kommen und Teilnehmende zu steigern. Aktuell sind bereits knapp 280 Projekte in 40 Kommunen gemeldet. Macht mit und nichts wie los: Sucht in der Engagementbörse nach passenden ein- oder mehrtägigen Projekten und unterstützt Vereine, Organisationen, Unternehmen oder Schulen dabei, Herzensprojekte in die Tat umzusetzen. Helfen macht Spaß, versprochen! Hier geht’s zur Anmeldung. Teilnehmende erhalten ein blaues T-Shirt, wenn ihr nicht schon eins habt und ein Teilnahmezertifikat. Weitere Überraschungen warten auf euch.
Die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (MRN GmbH) intensiviert ihre Projektarbeit im Bereich der Demokratiebildung junger Menschen in Rhein-Neckar. Bereits im vergangenen Jahr wurden Projekte im Rahmen des nationalen Förderprogramm „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Mit bewilligten Fördermitteln aus dem Anschlusstopf „Zukunftspaket II“ und in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern aus Zivilgesellschaft und Kommunen können nun weitere Aktionen rund um Demokratiebildung in der Region angeboten werden.
Am 18. September, findet in Ludwigshafen-Oggersheim an der Integrierten Gesamtschule Ernst Bloch ein Tag der Demokratie statt. Unter dem Motto „Democracy now“ gibt es verschiedene innovative Angebote rund um Demokratiebildung wie Silent Lab, Escape Room, Democracy Gym, Poetry Slam, Improtheater und Graffiti. Eingeladen zur kostenfreien Teilnahme sind Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis18 Jahren aus Schulen in Ludwigshafen.
Unter dem Motto „Jugend für Demokratie – Junge Menschen begeistern junge Menschen für Demokratie“ sind im September und Oktober auch verschiedene Aktionen in Mannheim geplant. Angesprochen sind Kinder und junge Menschen im Alter von 10 bis 27 Jahren. Los geht‘s beim Carl-Theodor-Fest auf den Kapuzinerplanken und beim Internationalen Weltkindertag im Herzogenriedpark Mannheim (21.9.). Wer Lust hat, bei den Aktionen aktiv mitzumachen, kann sich melden bei Dr. Melanie Seidenglanz (MRN GmbH), Tel. 0621 10708-463, melanie.seidenglanz@m-r-n.com.
MRN GmbH und Stadt Mannheim starkes Team beim Hackfestival
Die Stadt Mannheim mit dem „Local Green Deal“ und die Metropolregion Rhein-Neckar beteiligen sich mit gemeinsamer Präsenz beim Hackfestival „Decarbonize the planet“ vom 6. bis 8. September im Rosengarten. In den Hackathon bringen sie Challenges zum Thema „Umweltbewusstsein“ und „Kreislaufwirtschaft“ ein, von denen spannende Impulse für die Stadt und Region zu erwarten sind.
Beim öffentlichen Festival-Teil gibt es am Samstag (7.9.) ebenfalls ein gemeinsames Programm: In einem Impulsvortrag steht die Relevanz der regionalen Zusammenarbeit für mehr Nachhaltigkeit im Mittelpunkt, aufgezeigt u.a. an den Themen Bioökonomie, Kreislaufwirtschaft und Lebensqualität. In einem gemeinsamen Workshop werden zudem Aktivitäten, Partizipationsmöglichkeiten und Transformationsansätze für mehr Nachhaltigkeit vorgestellt. An einem gemeinsamen Info-Stand können sich die Besucher in der Ausstellung zu den Themen Nachhaltigkeit und Bioökonomie in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar informieren.
Die Veranstaltung kombiniert einen Hackathon mit einem Programm für die Öffentlichkeit. Im Mittelpunkt stehen die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Dekarbonisierung unseres Planeten“. Über zwei Tage werden Technologie-Experten mit unterschiedlichen Hintergründen, Skills und Erfahrungen zusammenarbeiten, um (technische) Nachhaltigkeitslösungen zu entwickeln. Währenddessen können interessierte Besucher am 7.9. kostenfrei an Workshops, Fachvorträgen und Unternehmensausstellungen teilnehmen. Um Anmeldung wird bis zum 25.8. gebeten.
Social Media meets Wasserstoff – Wettbewerb für Schüler
„Baut einen wasserstoffbetriebenen Modellbus aus haushaltsüblichen Gegenständen und einer Brennstoffzelle. Lasst ihn durch eure Schule fahren. Dokumentiert den Aufbau und die Probefahrt des Busses per Video.“ Diese anspruchsvolle Aufgabenstellung forderte Ende des gerade vergangenen Schuljahres zahlreiche Schüler/innen im Alter von 12 bis 19 Jahren aus den drei Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen heraus.
Ausgerichtet und organisiert wird dieser Wettbewerb vom Zentrum für Chemie und der Metropolregion Rhein-Neckar mit der fachlichen Unterstützung der HYNES GmbH Wiesbaden (Hydrogen and New Energy Solutions). Die Schirmherrschaft haben Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg, Armin Schwarz, Hessischer Minister für Kultus, Bildung und Chancen und Dr. Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung in Rheinland-Pfalz übernommen.
60 Gruppen aus den drei Bundeländern haben sich für den Wettbewerb angemeldet. Die Auswertung der Social Media-Beiträge erfolgt über eine Jury, die sich aus den Projektförderern zusammensetzt. Es winken Erlebnis- und Geldpreise im Gesamtwert von 9000 €.
Die Preisverleihung findet am 24. Oktober 2024 im Rahmen der Abschlussveranstaltung von H2Rivers, dem größten Wasserstoffdemonstrationsprojekt im Südwesten Deutschlands, statt. Für die Veranstaltung im John-Deere Forum Mannheim sind alle Interessierten bereits heute herzlich eingeladen.
Stiftungsnetzwerk lädt zum 2. Stiftungstag der Region ein
Sie sind am Stiftungswesen interessiert, in einer Stiftung tätig oder möchten eine Stiftung gründen? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Die Stiftungen der Region laden am 1. Oktober ab 17 Uhr zum 2. Stiftungstag der Metropolregion Rhein-Neckar in die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim ein.
Rund 140 Stiftungen gehören zum Stiftungsnetzwerk Metropolregion Rhein-Neckar und zeigen in Paneltalks, Vorträgen und einem Marktplatz, wie die Stiftungen in der Region aktiv werden, wie Stiftungen unseren Alltag prägen und wie auch Sie Teil davon werden können. Schauen Sie vorbei und kommen Sie mit den Stiftungen der Region ins Gespräch. Das Programm und weitere Informationen sind online abrufbar. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Rückfragen steht das Stiftungsbüro, E-Mail: Stiftungen@m-r-n.com, zur Verfügung.
Aufruf zur Beteiligung auf der Plattform „Nachhaltig im Dialog“
Unter der Leitfrage „Wie können wir die Metropolregion Rhein-Neckar zukunftsfähig gestalten, um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen und gleichzeitig die Lebensqualität für alle Generationen zu verbessern?“ startet eine umfassende Online-Beteiligung auf der Plattform „Nachhaltig im Dialog“.
Die Online-Beteiligung ist ein Teil der aktiven Einbindung von Bürger:innen und Stakeholdern zur Fortschreibung der Regionalstrategie Demografischer Wandel. Sie zielt darauf ab, die vielfältigen Herausforderungen und Chancen, die sich durch den demografischen Wandel und globale Megatrends wie Digitalisierung und Klimawandel ergeben, gemeinsam zu gestalten. Der Fokus liegt dabei auf vier zentralen Leitthemen: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Klimaanpassung, Daseinsvorsorge und Mobilität sowie Gesundheit und Fachkräfte.
Alle Interessierten sind eingeladen, ihre Vorschläge und Anregungen auf „Nachhaltig im Dialog“ einzubringen. Die Ergebnisse werden ausgewertet und fließen in den Prozess der Fortschreibung der Regionalstrategie Demografischer Wandel ein.
Aufbauend auf der Online-Beteiligung folgt am 26. Oktober 2024 (10 bis 15 Uhr) ein Regionaler Zukunftsdialog, vorbereitet von Region Rhein-Neckar und ebenfalls interessierten Bürger:innen aus der Region. Bei Interesse an einer Teilnahme der Veranstaltung wenden Sie sich per E-Mail an: beteiligung@vrrn.de
Rückblick: „MRN 2030: Digitalisiert, vernetzt, gut angebunden“
Beim Wirtschaftsforum der IHK Metropolregion Rhein Neckar (MRN) mit Bundesverkehrs- und -Digitalminister Dr. Volker Wissing standen am 17. Juli die Themen Infrastruktur und Digitalisierung im Fokus. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht es Investitionen und Umsetzungsgeschwindigkeit, bekräftigten die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Diskussion.
Dr. Uwe Liebelt, President European Verbund Sites bei der BASF SE, Präsidiumsmitglied der IHK Pfalz und Vorstandsvorsitzender des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar, konstatierte: „Die Zukunft der Industrie und des wirtschaftlichen Ökosystems ist für die Metropolregion Rhein Neckar ein zentrales Thema. Wir stehen im harten globalen Wettbewerb, während sich die Rahmenbedingungen für Unternehmertum in Deutschland immer weiter verschlechtern. Um den Herausforderungen zu begegnen, wollen wir gemeinsam in der MRN länderübergreifend Projekte vorantreiben und haben dazu einen Strategieprozess initiiert. So streben wir die Vernetzung von ungenutzten Energiequellen und Energiesenken an, um ein regionales klimaneutrales Wärmenetzwerk aufzubauen. Wir wollen Verwaltungs- und Steuerungsdaten beispielsweise im Bereich der Notfallmedizin verknüpfen und Strukturen und Prozesse schaffen, um außereuropäische Fachkräfte für die Region zu begeistern.“
Die IHKn Rhein-Neckar, Pfalz, Darmstadt Rhein Main Neckar und Rheinhessen vertreten in der Metropolregion Rhein Neckar gemeinsam die Interessen von rund 160.000 Unternehmen. Beim jährlichen IHK Wirtschaftsforum diskutieren die Unternehmerinnen und Unternehmer wirtschaftspolitische Themen mit Entscheidungsträgern und bieten damit der regionalen Wirtschaft eine Plattform zum Austausch.
Battery Technology Center im Mercedes-Benz-Werk Mannheim eröffnet
Es ist ein Meilenstein in Richtung E-Mobilität im Schwerlastverkehr: Daimler Truck hat am 19. Juli im Beisein von Michael Kleiner, Ministerialdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, sowie des Oberbürgermeisters der Stadt Mannheim, Christian Specht, das Battery Technology Center (BTC) im Mercedes-Benz Werk Mannheim offiziell eröffnet. Daimler Truck hat 130 Mio. Euro darin investiert.
Auf einer Fläche von gut 10.000 m² wird Produkt- und Prozessentwicklung für batterieelektrische Nutzfahrzeuge von Daimler Truck erbracht: Das BTC verbindet die Entwicklung mit der Produktion. Experten bauen hier Wissen rund um Batterien und deren Produktionsprozesse auf. Dazu werden im BTC, das zum Richtfest noch InnoLab Battery hieß, zwei Fertigungsbereiche geschaffen. Zum einen werden hier pilothaft Zellen hergestellt, um Prozesswissen aufzubauen. Zum anderen werden Batteriepakete prototypisch für Prüfstände und Testfahrzeuge gefertigt. Der Standort Mannheim bereitet sich mit der Pilotlinie für Batteriepakete auf eine künftige Serienfertigung vor, die im Zuge der Einführung der nächsten Lithium-Ionen Batteriegeneration für die zweite Hälfte des Jahrzehnts im Werk geplant ist. Parallel dazu schob Daimler Truck am südpfälzischen Standort Wörth die Erprobung des nachhaltigen Transports mit Brennstoffzellen-Lkw kräftig an.
Das 14. International Science Festival Geist Heidelberg findet dieses Jahr vom 18. Oktober bis zum 15. Dezember statt. Schon jetzt sollte man sich Tickets sichern. Mit Spannung erwartet werden Hochkaräter der nationalen wie internationalen Wissenschaftswelt. Darunter vier Nobelpreisträger/innen, begabte Nachwuchsforscher ebenso wie bekannte Wissenschaftsvermittler/innen, die die drängenden Fragen unserer Zeit diskutieren und neueste Forschungsergebnisse rund um Themenschwerpunkte wie Neurowissenschaften, Astrophysik, Biologie, Philosophie und Künstliche Intelligenz vorstellen.
Das Festival richtet sich wie immer an die breite Öffentlichkeit und bietet im Verlauf der zehn Wochen zahlreiche Möglichkeiten, sich mit aktuellen akademischen Entdeckungen auseinanderzusetzen. Es setzt somit ein Zeichen für wissenschaftliche Aufklärung und Bildung, Vielfalt der Forschung und eine demokratisch engagierte Gesellschaft.
Nach dem Auftakt mit Patrick Cramer (Präsident Max-Planck-Gesellschaft) am 18.10. sind als weitere Höhepunkte angekündigt die Chemie-Nobelpreisträger Venki Ramakrishnan (25.10.), Benjamin List (07.11.) und Aaron Ciechanover (30.11.) sowie Christiane Nüsslein-Volhard (17.11. Nobelpreis Medizin). Wieder mit dabei sind auch Harald Lesch (08.11.) und die aus Heppenheim stammende Mai Thi Nguyen Kim (25.11.).
Gegründet wurde das Festival „Geist Heidelberg“ mit dem Gedanken, die „populäre Trennung der Hirnhälften zu überwinden und in Kreativität zu versöhnen“, unterstreicht Jakob Köllhofer, Festivalleiter und Programmdirektor des DAI Heidelberg. Der Vorverkauf für die Veranstaltungen hat bereits begonnen.
Transfer Splash: Auf dem Sprung in die neue (Arbeits-) Welt
Der „Transfer Splash“, zu dem das EMPOWER-Team der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen (HWG LU) am 23. September einlädt, verspricht erfrischende Impulse und innovative Denkansätze zu zentralen Zukunftsthemen. Veranstaltungsort ist das ehemalige Hallenbad Nord in Ludwigshafen. Herzstück der Veranstaltung ist ein Round Table-Gespräch, bei dem eine Expertenrunde untereinander und auch mit dem Publikum über Inspirationen und Visionen aber auch über Veränderungspotenziale im Kontext der Megatrendthemen Connectivity, Sustainability, Health, Cyber Security und New Work diskutiert. Bei der Keynote von Prof. Dr. Jutta Rump, Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability IBE und gefragte Expertin zum Thema New Work, können die Besucher vertiefend in die Arbeitswelt von heute und morgen eintauchen. Im Anschluss besteht beim „Talk & Walk Around“ noch Gelegenheit, sich an megatrendspezifischen Themeninseln über innovative Beispiele des EMPOWER-Projektes zu informieren und zu vernetzen. Weiterlesen
Vom 21. August bis 8. September wird die Parkinsel in Ludwigshafen am Rhein erneut zur malerischen Kulisse (siehe Kopfzeile dieses Newsletters) des deutschen Films und zum Schauplatz unvergesslicher Filmabende unter freiem Himmel. Das nach der Berlinale größte Filmfestival Deutschlands präsentiert zum 20. Mal eine beeindruckende Auswahl an deutschen Filmen, die das breite Spektrum der Filmkunst repräsentieren und außerdem Gespräche mit den Kinokünstlern, die von Tausenden von Menschen besucht werden.
In Ergänzung werden auch wieder zahlreiche Gastbeiträge aus zum Beispiel Frankreich, Bhutan, Taiwan, Italien oder Norwegen gezeigt. Das Programm mit 57 Filmen bietet Bekanntes wie „Wochenendrebellen“ oder „Eine Millionen Minuten“, aber auch neue Tatort-Produktionen von SWR oder HR. Die Filme werden traditionell in drei gut ausgestatteten, klimatisierten Kinozelten und dem Freiluftbereich direkt am Rhein gezeigt.
Neben zahlreichen Festivalhighlights rund um das Jubiläum wird den erwarteten 100.000 Besuchern auch kulinarisch wieder einiges geboten: Auf der Festivalterrasse können Getränke und Speisen genossen werden. Tickets für das Jubiläumsfestival sind online erhältlich.
Die Rhein-Neckar-Region steckt voll spannender Geschichten. Die interessantesten davon erzählt das Reise- und Heimatmagazin „WO SONST“. Diesmal:
wosonst: Pack die Badehose ein!
Was für eine Hitze! Doch zwischen Odenwald, Pfälzerwald und Frankreich gibt es einige kühle Ecken zu entdecken. Hier kommen die WO-SONST-Tipps nah am Wasser, tief unter der Erde oder mitten im Grün...
Das Rhein-Neckar Mediacenter – Flagge zeigen für die Region
Das Mediacenter der Metropolregion Rhein-Neckar bietet Informationen über die Rhein-Neckar-Region, aufbereitet für die unterschiedlichsten Medien und Bedürfnisse. Entdecken Sie die Region in Wort und Bild und nutzen Sie unsere mehrsprachigen Angebote für Ihre Kommunikation, beispielsweise bei Geschäftsterminen, in Publikationen, auf Internetseiten, in Stellenausschreibungen und Anzeigen unter Angabe der Quelle „Rhein-Neckar“ kostenfrei.
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