im Frühsommer 2023 herrscht geschäftiges Treiben in der Regionalentwicklung. Der Terminkalender ist in den kommenden Wochen prall gefüllt, wie man allein hier im neuen MRN-Newsletter sehen kann. In nahezu allen Themenbereichen und Netzwerken stehen zahlreiche große Treffen an. Nirgends wird dabei die gemeinschaftliche Regionalentwicklungsarbeit so gebündelt erlebbar wie auf der BUGA als einer Art gesellschaftlichen Zentrums in diesem Jahr.
Im Juni geht es Schlag auf Schlag im Pavillon der Region. Es präsentieren sich an allen Tagen Städte und Kreise mit ihren aktuellen Aktivitäten sowie Umwelt und Natur, Kultur-, Tourismus- und Freizeitangeboten. Verbindende thematische Schwerpunkte sind Nachhaltigkeit und Engagement. Auch Netzwerke wie das bundesweite der „Engagierten Städte“ nutzen das Flair der Location als attraktive und nicht alltägliche Plattform. Den abschließenden Höhepunkt im Juni bildet das Denkfest (28. und 29.6.) der Kulturregion Rhein-Neckar, der größten Austauschplattform für Kulturakteure in der Region. Im Mittelpunkt stehen an den beiden Tagen Austausch und Orientierung, um neue Verbindungen und konkrete Handlungsmöglichkeiten, um Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur weiter zu verankern.
Natürlich sind wir auch außerhalb des BUGA-Geländes und über die Grenzen der Region hinaus aktiv. Verpassen Sie zum Beispiel nicht die Regionalkonferenz Mobilitätswende (22.6.) in Karlsruhe, die wir im Wechsel mit den Partnern der dortigen TechnologieRegion ausrichten.
Schauen Sie vorbei, wir freuen uns, Sie zu treffen!
Peter Johann
Geschäftsführer, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
Kirsten Korte
Geschäftsführerin, Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar
Ralph Schlusche
Verbandsdirektor, Verband Region Rhein-Neckar
Im Juni nimmt das Bundesgartenschau-Programm der Metropolregion volle Fahrt auf, es geht Schlag auf Schlag. Das sind die Veranstaltungs-Höhepunkte im MRN-Pavillon (Bild) auf der Buga:
1. bis 4.6.: Die Ferienregion Bergstraße-Odenwald präsentiert sich mit attraktiven, naturnahen Erlebnisangeboten.
5. bis 11.6.: Die Stadt Hockenheim präsentiert sich als Partnerkommune der Buga mit ihren Aktivitäten in den Themen Klima, Energie und Umwelt (u.a. das aktuelle Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt).
12. bis 14.6.: Der Kreis Bad Dürkheim präsentiert sich unter dem Motto „Nachhaltigkeit trifft Tradition“.
15. bis 16.6.: Das bundesweite Netzwerk „Engagierte Stadt“ ist in diesem Jahr anlässlich seines jährlichen Treffens zu Gast auf der BUGA und im Pavillion der Metropolregion Rhein-Neckar. Die MRN ist Kooperationspartner..
17.6.: Abschlussveranstaltung zur Aktion „Pimp up your Ehrenamt!“. Fünf Pilotvereine aus Rhein-Neckar haben sich in den vergangenen Monaten auf den Weg gemacht und an ihren konkreten Herausforderungen und Zukunftsplänen gearbeitet. Herausgekommen sind viele Ideen, gangbare Wege, wertvoller Austausch, ein gemeinsames Lernnetzwerk sowie ein freizugänglicher digitaler Werkzeugkoffer mit vielen Tipps, Handlungsempfehlungen und Arbeitsmaterialien. Interessierte Vereine sind zur Präsentation (10 bis 14 Uhr) herzlich willkommen.
18.6.: Thementag „Welternährung“ (Nachhaltigkeitsziel 2 der Vereinten Nationen) von Engagement Global zu globaler Nachhaltigkeit. Die Besucher:innen erwartet ein buntes Programm mit Vorträgen und vielen Aktionen rund um industrielle Landwirtschaft, Machtstrukturen und das Ungleichgewicht in der Nahrungsmittelverteilung und den Auswirkungen auf Mensch, Tier und Natur.
22. bis 25.6.: Stadt und Landkreis Germersheim präsentieren sich mit einer Fülle an Informationen zu Umwelt und Natur, Kultur-, Tourismus- und Freizeitangeboten (u.a. Abenteuerpark Kandel).
28. bis 29.6.: Denkfest der Kulturregion Rhein-Neckar (siehe eigene Meldung)
Projekt „SMS – Save my soul” fördert Kinder und Jugendliche
Die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) GmbH erhält weitere rund 100.000 Euro an Fördermitteln aus dem nationalen Förderprogramm „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Dieses unterstützt bundesweit Initiativen, die Kindern und Jugendlichen Raum für Teilhabe und eigenes Engagement geben. Ziel ist, die Beteiligungsmöglichkeiten und -kompetenzen von Heranwachsenden insbesondere in Risikolagen, zu stärken. Die geförderten Initiativen konzentrieren sich auf die Themenfelder Bewegung, Kultur und Gesundheit. Mit „SMS – Save My Soul“ hat die MRN GmbH nun den Zuschlag erhalten, an 16 Standorten der Metropolregion Rhein-Neckar, Maßnahmen zur Förderung gesundheitsbezogener Ressourcen zu gestalten und umzusetzen.
Zur Verfügung stehen Personalmittel (für Koordination und Honorare) sowie Sachmittel (in begrenztem Umfang). Mit dem Projekt soll vor allem die Sekundarstufe 1 erreicht werden, d.h. die Altersgruppe von etwa 10 bis 15 Jahren. Insgesamt ist geplant, 16 Schulen bzw. Vereine oder Jugendhilfeeinrichtungen in sozialen Brennpunktlagen der Metropolregion Rhein-Neckar für die Teilnahme zu gewinnen. Pro Einrichtung können 30 bis 35 Schüler:innen in einer jahrgangsübergreifenden Gruppe teilnehmen.
Die Gruppen werden über die Dauer von sieben Wochen einmal wöchentlich von einem zweiköpfigen Team pädagogisch-psychologischer Expert:innen besucht. Das Team führt mit den Kindern und Jugendlichen jeweils eine ca. 90-minütige Veranstaltung durch. Diese kann an Schulen z.B. in Form einer AG verankert werden. Module dabei sind etwa eine „Zukunftswerkstatt“ oder „Selbstfürsorge-Schatzkiste“.
Die Praxisphase startet nach den Sommerferien, davor wird das jeweilige individuelle Konzept mit den teilnehmenden Einrichtungen abgestimmt. Interessierte Kommunen und Institutionen aus den 15 Stadt- und Landkreisen der MRN wie Schulen, Vereine, Jugendhilfeeinrichtungen oder auch pädagogisch-psychologische Expert:innen wenden sich direkt an: Dr. Friederike Beier, MRN GmbH, Tel. 0621 10708-366, Friederike.Beier@m-r-n.com.
Vor kurzem hatte die MRN GmbH bereits einen Förderzuschlag in ähnlicher Höhe aus dem gleichen Bundesprogramm für das Projekt „Youth. Engagement. Participation“ erhalten.
Smarte Mobilitätsplanung am Beispiel Radverkehrsdaten
Die Städte Walldorf und Wiesloch haben sich mit Unterstützung des Rhein-Neckar-Kreises und der Metropolregion Rhein-Neckar zusammengeschlossen, um ein innovatives Projekt zur digitalen Gewinnung von individuellen Radverkehrsdaten ins Leben zu rufen. Das Ziel des Projekts ist es, die Mobilitätsdaten zu nutzen, um Potenziale und Defizite in der Radinfrastruktur zu analysieren und zukünftig eine zielgerichtete Weiterentwicklung der Radverkehrsmaßnahmen zu ermöglichen.
Ob Schüler, Pendler oder Freizeitradler, ab sofort können Radfahrer aktiv dazu beitragen, dass die Radinfrastruktur in der Region besser und sicherer wird. In einer umfangreichen digitalen Datenerhebung, die bis zum 15. Oktober durchgeführt wird, sollen die eigenen Radfahrten im jeweiligen Stadtgebiet mithilfe der kostenlosen App SimRa aufgezeichnet und die Daten zur Auswertung an die Stadtplaner „gespendet“ werden. Gibt es Stellen, wo ungewöhnlich viele Radler überraschend bremsen? Oder wo wird immer nur sehr langsam gefahren? Durch die Analyse der individuell erfassten Daten können konkrete Schwach- und Gefahrenstellen identifiziert und passgenaue Verbesserungsvorschläge entwickelt werden.
Für die Metropolregion Rhein-Neckar, die das Projekt in Kooperation von Verband und GmbH unterstützt, ist die Erhebung ein wichtiger Baustein des „Smart Region“-Projektes im Bereich Mobilität. Unter dem Motto „Das WIR wirkt. Smarte und nachhaltige Metropolregion Rhein-Neckar“ sollen mit innovativen, umweltbewussten Ideen wichtige Impulse für die Steigerung der allgemeinen Lebensqualität, Attraktivität und des Gemeinwohls in der Region gesetzt werden.
Die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH lädt als Mitveranstalter am 22. Juni zur 6. Regionalkonferenz Mobilitätswende in Karlsruhe ein. Unter dem Motto „Mobilitätswende in der kommunalen Realität“ wird eine Zwischenbilanz zur Mobilitätswende in den beiden Nachbarregionen gezogen, Erfolgsbeispiele aus den Kommunen präsentiert und aktuelle Herausforderungen der mobilen Zukunft diskutiert.
Eröffnungsredner ist Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Herrmann. Auf dem Programm in der Messe Karlsruhe stehen von 9 bis 17 Uhr außerdem moderierte Talkrunden, Impulsvorträge, Fachforen, eine Begleitausstellung zu den Topthemen der Mobilitätswende und wie immer reichlich Gelegenheit zum Netzwerken mit Mobilitätsfachleuten aus beiden Regionen, den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen, der französischen Region Grand Est/Collectivité européenne d’Alsace und darüber hinaus aus ganz Deutschland.
Die Regionalkonferenz Mobilitätswende ist eine gemeinsame Veranstaltung der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) und Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) und findet im jährlichen Wechsel in beiden Regionen statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Online-Anmeldung unter www.trk.de/regionalkonferenz wird gebeten.
Cluster Energie und Umwelt feierte 10-jähriges Jubiläum
Herzlichen Glückwunsch dem Cluster Energie & Umwelt der Metropolregion Rhein-Neckar, das vor zehn Jahren gegründet wurde. Das runde Jubiläum wurde am 11. Mai in Mannheim im Zeughaus der Reiss-Engelhorn-Museen mit einem besonderen Event gefeiert. 2013 mit 40 Unternehmen gestartet, zählen mittlerweile über 100 Unternehmen und Organisationen zu dem erfolgreichen Netzwerk.
Unter den vielen spannenden, zukunftsweisenden Projekten, die der Austausch der Mitglieder bisher hervorgebracht hat, ist derzeit das Wasserstoff-Modellprojekt „H2Rivers / H2Rhein-Neckar“ besonders hervorstechend. Über die zunehmende Bedeutung von Wasserstoff für eine entkarbonisierte Energiewirtschaft sprach beim Festakt Prof. Stefan Reichelstein, Stiftungsprofessur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim. Er beleuchtete den aktuellen Stand der Technik der H2-Produktion und des Verbrauchs. Beim Get-together im Anschluss waren sich die rund 80 Teilnehmenden einig: Genauso stark möchten wir in den kommenden 10 Jahren weitermachen.
20. Hochwasserschutzforum der Metropolregion Rhein-Neckar
Rund 140 Teilnehmende zählte das diesjährige Hochwasserschutzforum der Metropolregion Rhein-Neckar, das am 24. Mai im Pavillon der Region auf der Bundesgartenschau in Mannheim stattfand. Zum mittlerweile 20. Mal hatten die Industrie- und Handelskammern der Region gemeinsam mit dem Verband Region Rhein-Neckar zu dem Informationsaustausch eingeladen, der sich zum Ziel gesetzt hat, das Bewusstsein für Hochwasser- und Starkregengefahren sowohl bei Behörden als auch Unternehmen zu schärfen.
Dass der Bedarf an koordinierten, wirksamen Strategien und Maßnahmen für den Hochwasserschutz dauerhaft erhalten bleibt, zum Beispiel aufgrund zunehmender Extremwetterereignisse, zeigten die Fachvorträge und Erfahrungsberichte von verschiedenen hochkarätigen Experten aus ganz Deutschland. Unterstrichen wurde abschließend jedoch auch, dass bei aller Prävention durch natürliche Vorsorge und technischen Schutz, letztlich auch mehr denn je soziale Resilienz bzw. die gesellschaftliche Fähigkeit, den Folgen einer Überflutung zu widerstehen, gefragt sind.
Erfolgreicher Start der Erlebnistouren „global.lokal.erleben“
Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung bildet den Rahmen zur Verwirklichung einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Um die 17 Ziele bekannter zu machen, wurden sieben Erlebnistouren entwickelt. Unter dem Motto „global.lokal.erleben“ führen ausgebildete Tourguides durch die Region und verbinden Bewegung mit Bildung. Thematisiert werden zum Beispiel Klimawandel.
Ernährungssicherheit, Gewässerschutz, Biodiversität, Ressourcen, Welthandel und Fluchtursachen, anschaulich ergänzt durch Beispiele aus dem Globalen Süden. Durch die Touren gewinnen die Teilnehmer einen neuen Blick auf regionale Besonderheiten und ihre weltweite Bedeutung. Erfahrene Tourguides machen zu Fuß, per Rad oder auf dem Wasser das „Unsichtbare“ sichtbar. Die Touren „global.lokal.erleben“ sind ein Angebot von Engagement Global im Rahmen des Programms Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD), in Kooperation mit dem Verband Region Rhein-Neckar und wurden mit zahlreichen Partnern in den Landkreisen der Metropolregion Rhein-Neckar. Noch bis Oktober finden in den sieben Landkreisen der Metropolregion monatlich Erlebnistouren statt; die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Neu: Immobilienmarktbericht und Gewerbeimmobilienportal
Druckfrisch erschienen ist Ende Mai der neue Immobilienmarktbericht. Auf rd. 40 Seiten präsentiert er umfassende Informationen über die Entwicklung des gewerblichen Immobilienmarktes in der Metropolregion Rhein-Neckar, angefangen von aktuellen Angeboten und Nachfrage bis hin zu zukünftigen Projekten und Trends. Die detaillierte Analyse in den Marktsegmenten Büro, Gewerbe, Einzelhandel zeigt, dass die Region über eine gut ausgebaute Infrastruktur und optimale Standortfaktoren verfügt, die Unternehmen verschiedenster Branchen anziehen.
Gleichwohl steht Rhein-Neckar vor den gleichen Herausforderungen wie andere Standorte: Das Investitionsvolumen im Jahr 2022 betrug 647,5 Mio. Euro, was im Vergleich zum Vorjahreswert von 1,25 Mrd. Euro einen deutlichen Rückgang darstellt. Die Entwicklung entspricht dem deutschlandweit rückgängigen Investitionsvolumen von mehr als 40% und ist auf die aktuelle wirtschaftliche Krise, die gestiegene Inflationsrate und die deutlich angestiegenen Zinsen zurückzuführen. Der Bericht ist kostenlos in Druckform bestellbar und ebenso online abrufbar.
Für Transparenz sorgt neben dem Immobilienmarktbericht auch das neu aufgelegte Gewerbeimmobilienportal Rhein-Neckar. Die Webseite www.standorte-rhein-neckar.de präsentiert sich in neuem Design und mit erweiterten Funktionen. Die Plattform richtet sich an Gewerbetreibende, Investoren und Vermieter aus dem baden-württembergischen, hessischen und rheinland-pfälzischen Teil der Metropolregion Rhein-Neckar und bietet eine umfassende Übersicht über Gewerbeimmobilien der Region.
Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde und dringender denn je. Der notwendige gesamtgesellschaftliche Wandel kann nur funktionieren, wenn alle ihren Teil dazu beitragen, aber was heißt das für Theater, Museen und Künstler:innen? Das Denkfest ist die größte Austauschplattform für Kulturakteure der Metropolregion Rhein-Neckar und lädt vom 28. bis 29. Juni Akteure aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Kunst sowie interessierte Bürger:innen dazu ein, sich auf dem Gelände der BUGA 23 gemeinsam diesem Thema zu widmen.
Ein Programm-Höhepunkt ist auch für alle BUGA 23-Besucher:innen ohne Denkfest-Teilnahme offen: An Tag zwei findet um 10 Uhr das englischsprachige Panel "Sustainable Relations Worldwide" mit einem Beitrag der simbabwischen Schriftstellerin und Filmemacherin sowie Preisträgerin des Friedenspreises des deutschen Buchhandels, Tsitsi Dangarembga, statt. Im Kontext der nachhaltigen Entwicklung und der Dekolonisierung nimmt sie die unterschiedlichen Perspektiven aus dem globalen Norden und dem globalen Süden in den Blick. Diskutiert werden Fragen und Möglichkeiten, um kulturelle Prämissen und Versprechen neu zu überdenken.
Das Denkfest 2023 entsteht erstmals in enger regionenübergreifender Zusammenarbeit mit der Kulturregion Karlsruhe. Programm und Anmeldung online.
Neue Ausgabe des Kulturmagazins der Festivals, Museen und Schlösser
Die Sommerausgabe des Kulturmagazins der Festivals, Museen und Schlösser ist erschienen. Wie immer finden sich im Magazin vielfältige Tipps und Hintergründe zu Veranstaltungen, Aufführungen und Konzerten in der Metropolregion Rhein-Neckar. Programmtipps für Kinder und Familien ergänzen dieses Mal die große Terminübersicht. Neben Festivals wie den internationalen Schillertagen am Nationaltheater Mannheim (22.6. bis 2.7.) und dem Internationalen Literaturfestival Heidelberg unter neuem Namen „feeLit“ (28.6. bis 2.7.) werden die Ausstellungen und Veranstaltungen in den Museen und Schlössern vorgestellt.
Zahlreiche Netzwerk-Partner des Kulturbüros der Metropolregion Rhein-Neckar kooperieren mit der BUGA 23 und stellen ihr Programm im Kulturmagazin vor: vom Nationaltheater Mannheim über die Reiss-Engelhorn-Museen bis zur Kunsthalle, von der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz über die Biennale für aktuelle Fotografie und das internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg bis zur Metropolregion Rhein-Neckar mit dem Denkfest selbst.
Das 64-seitige Kulturmagazin ist kostenlos als Printausgabe oder Download erhältlich unter www.kultur-rhein-neckar.de/abo. Für den Kulturstandort Rhein-Neckar wirbt es zudem als Beilage der „Süddeutschen Zeitung“ und liegt an zahlreichen Stellen in der Region zum Mitnehmen aus.
Am 7. Oktober findet das 5. Hoheitentreffen der Metropolregion Rhein-Neckar auf der Bundesgartenschau (BUGA23) in Mannheim statt. Der veranstaltende Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) lädt dazu alle zu diesem Zeitpunkt amtierenden gekrönten Häupter aus Nordbaden, Südhessen und der Pfalz ein – angefangen bei Apfel- und Blütenköniginnen über Tollitäten und Lieblichkeiten der fünften Jahreszeit, Weinhoheiten bis hin zu Tabak- und Zwiebelköniginnen und vielen mehr.
Der ZMRN e.V. würdigt mit der Veranstaltung erneut das ganzjährige Engagement der ehrenamtlichen Majestäten und ihre traditionelle Brauchtumspflege, mit der sie häufig weit über die Region hinaus werben.
Der festliche Empfang findet ab 14 Uhr im Pavillon der Metropolregion statt. Damit keine Exzellenz zur Einladung vergessen wird, bittet der ZMRN e.V. alle 290 Kommunen in den 15 Stadt- und Landkreisen der Region Rhein-Neckar ihre lokalen Hoheiten auf den Termin aufmerksam zu machen. Eingeladen sind alle „gekrönten Häupter“ aus den acht kreisfreien Städten (Frankenthal, Heidelberg, Landau, Ludwigshafen, Mannheim, Neustadt, Speyer, Worms) und den sieben Landkreisen (Bad Dürkheim, Bergstraße, Germersheim, Neckar-Odenwald, Rhein-Neckar, Rhein-Pfalz, Südliche Weinstraße).
Alle Hoheiten, die sich beim großen Defilee die Ehre geben möchten, werden gebeten, sich jetzt unter www.m-r-n.com/hoheitentreffen zu registrieren. Die Anmeldung ist bis zum 28. Juli möglich. Das detaillierte Programm wird noch bekannt gegeben. Fragen beantwortet der ZMRN telefonisch unter 0621 10708-502 oder per Mail an verein@m-r-n.com.
Stiftungsnetzwerktreffen in Heidelberg am 28. Juni
Seit Anfang dieses Jahres treffen sich die Stiftungen in der Metropolregion Rhein-Neckar regelmäßig zum Austausch zu unterschiedlichen Themen rund um die Stiftungsarbeit in der Region (Bild: Gründung im März 2022). Diese „Stammtische“ werden nun vertiefend fortgesetzt. Am 28. Juni findet das diesjährige Netzwerktreffen unter dem Motto „Kooperation in der Stiftungsarbeit“ in Heidelberg statt (16 bis 20.30 Uhr). Gastgeber ist das Jugendförderzentrum des Vereins Anpfiff ins Leben. Die Netzwerkmitglieder sind aktiv in die Programmgestaltung eingebunden.
Neben einem Impuls der Schmid-Stiftung mit anschließender Diskussion, tauschen sich die regionalen Stiftungen zu den Themen Bürgerstiftungen, Junges Ehrenamt und Engagement, Lernen im Stiftungsnetzwerk und zur Agenda 2024 des Netzwerks aus. Abgerundet wird die Veranstaltung mit Networking und Grillbuffet. Mitglieder des Stiftungsnetzwerks oder interessierte Stiftungen mit Sitz in der Metropolregion Rhein-Neckar können sich per Online-Formular zur Veranstaltung anmelden.
Rhein-Neckar steht für ein starkes Bürgerschaftliches Engagement, was sich in einer ausgeprägten Engagementlandschaft widerspiegelt. Der Einsatz vieler Freiwilliger in den Vereinen, in der Nachbarschaftshilfe und in zahlreichen anderen Projekten wird auch zukünftig ein wichtiger Grundpfeiler für Lebensqualität und den Erhalt unserer demokratischen Grundwerte sein. Dies gilt es zu fördern und insbesondere vor dem Hintergrund sich verändernder Rahmenbedingungen für das Engagement mit konkreten Maßnahmen zu unterstützen.
Um hier zielgerichtet ansetzen zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung sowie Ihre Erfahrungen und Meinung: Was sind Ihre Bedarfe und Anforderungen an ein ehrenamtliches Engagement? Was motiviert Sie, sich zu engagieren, aber auch was sind Hinderungsgründe und wo braucht es Optimierungs- bzw. Unterstützungsbedarf?
Wir freuen uns und sagen im Voraus danke, dass Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen und über den nachfolgenden Link an unserer Umfrage teilnehmen. Hier geht’s zur Umfrage.
Der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) lädt am 5. September wieder zum jährlichen Firmen-Golf-Cup und zum Abschlagen für einen guten Zweck ein. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Gastgeber ist traditionell der GC St. Leon-Rot. Nach dem Golfturnier für aktive Golferinnen und Golfer und einem Schnupperkurs für Golfinteressierte, lassen wir den Abend mit Siegerehrung und Sonderpreisvergabe bei einem Barbecue in sportlicher, legerer Atmosphäre am Halfway House des Golfclubs ausklingen.
Mit den Überschüssen aus Startgeldern und Sponsorenbeiträgen wird der ZMRN auch in diesem Jahr gemeinnützige Projekte in der Region Rhein-Neckar fördern. Weitere Informationen zum Ablauf, Startgebühr und Anmeldeprozedere finden sich hier.
Die Metropolregion Rhein Neckar sowie die „Engagierte Städte“ der Metropolregion Rhein-Neckar haben Baumpatenschaften auf dem Spinelli-Areal der BUGA übernommen. Hierbei handelt es sich unter anderem um eine Kupferfelsenbirne sowie einen Geweihbaum.
Mit diesen Baumspenden möchten wir auch einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz und Naturschutz sowie zur Verschönerung des neugeschaffenen Grünzuges in Mannheim leisten. Die Bäume werden auch nach der BUGA dort verbleiben und symbolisieren auch die Verbundenheit Mannheims und der Metropolregion Rhein-Neckar.
IHK-Konjunkturumfrage: Personalmangel größte Belastung
Vor allem der Mangel an Fach- und Arbeitskräften macht den Unternehmen in der Region zunehmend schwer zu schaffen. Mittlerweile 63% sehen hierin das größte Risiko für ihre wirtschaftliche Entwicklung; der Wert hat sich im Vergleich zum Januar noch einmal erhöht. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der Mitte Mai veröffentlichten Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar.
„Die Unternehmen bewegen sich im Frühsommer 2023 in einem schwierigen Umfeld; der Konjunkturmotor kommt daher nur schleppend in Gang. Bremsend wirken die Umbrüche bei Fachkräften, Energie, Preisen, Zinsen und Arbeitskosten“, kommentiert Dr. Axel Nitschke, Hauptgeschäftsführer der IHK Rhein-Neckar, die aktuelle Konjunkturumfrage.
Während das Dienstleistungsgewerbe eine leicht positive Entwicklung aufzeigt, lassen die Einschätzungen in Industrie und Handel wieder nach. Im Branchendurchschnitt hat sich die Stimmung der Wirtschaft in der Region seit Jahresbeginn minimal aufgehellt. Ein Abrutschen in eine schwere Rezession konnte verhindert werden, die Geschäftserwartungen sind nicht mehr ganz so negativ. Die noch im Herbst befürchtete Energiemangellage ist nicht eingetreten und auch der Energiekostenschock lässt nach, zugleich verringern sich die Probleme in der Lieferkette.
An der aktuellen Konjunkturumfrage der IHK Rhein-Neckar haben sich 456 regional ansässige Unternehmen aus allen Wirtschaftszweigen beteiligt. Der gesamte Bericht ist online abrufbar.
Bundesweites Netzwerk zur psychischen Gesundheit gestartet
Ein weiterer Meilenstein der Exzellenz auf dem Gebiet der Gesundheitsforschung in Rhein-Neckar: Das neue Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) ist unter maßgeblicher Beteiligung regionaler Institutionen gestartet und hat im Mai seine Arbeit aufgenommen. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim koordiniert einen von deutschlandweit sechs exzellenten Standorten im DZPG und stellt mit Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg, ZI-Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, einen der Sprecher.
Das ZI bildet zusammen mit den Universitäten Heidelberg und Ulm sowie dem Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg das Forschungsnetzwerk ZI-HUb, das sich erfolgreich in der Bewerbungsphase durchgesetzt hat. Ziel des neuen Zentrums ist es, die Entstehung und den Verlauf psychischer Erkrankungen über die Lebensspanne interdisziplinär zu erforschen. Dabei sollen individuelle Risiko- und Schutzfaktoren identifiziert werden. Es geht darum, personalisierte Therapien zu entwickeln, die das Entstehen sowie einen chronischen Verlauf von psychischen Erkrankungen verhindern können. Der Fokus in Mannheim, Heidelberg liegt dabei auf besonders kritischen Zeitabschnitten in der Lebensspanne, bei Traumatisierungserfahrungen in der Kindheit und in der Adoleszenz.
Neben Mannheim (mit Heidelberg und Ulm) sind Berlin (mit Potsdam), Bochum (mit Marburg), Halle (mit Jena und Magdeburg), München (mit Augsburg) und Tübingen im DZPG vertreten.
Ende April bereits wurde am ZI Mannheim das neue Hector Institut für Künstliche Intelligenz in der Psychiatrie (HITKIP) offiziell eröffnet. Ziel des HITKIP ist es, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz die Ursachen psychischer Erkrankungen auf-zudecken und Behandlungen nachhaltig zu verbessern. Die neue Forschungseinrichtung wird von der Hector Stiftung II des SAP-Mitgründers und Mäzens Dr. Hans-Werner Hector mit 11,5 Mio. Euro gefördert.
"Als Land begrüßen und fördern wir diese weitere Stärkung des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit und der gesamten Rhein-Neckar-Region auf dem Weg zum führenden Zentrum für die Gesundheitsforschungund -versorgung“, sagte Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Petra Olschowski anlässlich der Institutseröffnung.
„Brynhild“ heißt das neue Stück der in Deutschland und Kanada arbeitenden Dramatikerin Maria Milisavljević, welches vom 7. bis 23. Juli bei den Nibelungen-Festspielen unter der Intendanz von Nico Hofmann uraufgeführt wird. Regie führt Pınar Karabulut. Die diesjährige Inszenierung lässt die Walküre Brynhild und Sigurd, den Drachentöter, mit aller Wucht aufeinanderprallen. Es ist die scheinbar bekannte Geschichte der Nibelungen, angefüllt mit dem alten Mythos des Nibelungenliedes und der nordischen Liederedda.
Doch die bekannten Zuschreibungen sind längst brüchig geworden, alte Gewissheiten und Heldengeschichten haben ihre Gültigkeit verloren. „Brynhild“ verspricht eine konsequent gegenwartsbezogene Lesart sowie großes, überraschendes und aufregendes Theater mit einem jungen und dynamischen Ensemble. Auf der Bühne stehen: Lena Urzendowsky, Bless Amada, Parisa Madani, Jens Albinus, Bekim Latifi, Şafak Şengül, Alexander Angeletta, Laina Schwarz, Simon Kirsch und Ruby Commey. Sowie als „Special Guest“ im Film: Ralf Moeller.
Auch das Rahmenprogramm der Nibelungen-Festspiele ist wie immer hochkarätig und vielfältig: Neben einer Aufführung mit Alexandra Kamp und Miguel Abrantes Ostrowski, einem Konzert von Genija Rykova & Band sowie der szenischen Lesung von Katharina, Anna & Nellie Thalbach gibt es bewährte Publikumsmagnete wie die Theaterbegegnungen sowie Vorträge und Ausstellungen. Familien können sich wieder auf den Kindertag (16.7.) freuen. Infos und Tickets auch unter www.nibelungenfestspiele.de.
Immer am ersten Sonntag im Juni laden die Welterbe-Destinationen in der Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus zu besonderen Aktionen und Erlebnissen ein. Dieses Jahr ist die Metropolregion Rhein-Neckar am 4. Juni von 11 bis 18 Uhr mit einem Stand auf dem Gelände des UNESCO-Welterbes Kloster Lorsch vertreten, um die vier UNESCO-Partner der Region zu präsentieren.
Für nicht wenige ist das alljährlich ein Anlass, um die Kultur- oder Naturerbe-Stätten vor der eigenen Haustür neu zu entdecken oder sie sich mal wieder genauer anzuschauen. Und auch über den bloßen Ausflugsanlass hinaus hat der Welterbetag für viele Besucher:innen eine Bedeutung: wenn der Begriff am kommenden Sonntag in den zahlreichen teilnehmenden Welterbestätten mit Leben gefüllt wird, ist das eine Gelegenheit, sich bewusst zu machen, was das eigentlich ist, ein Welterbe.
Die vier Welterbestätten in Rhein-Neckar sind der Kaiserdom zu Speyer, das Kloster Lorsch und der Obergermanisch-Rätische Limes im Odenwald, 2021 kamen die sogenannten SchUM-Städte Worms und Speyer als Zeugen des europaweit bedeutenden Zentrums jüdischen Lebens hinzu.
Die Metropolcard in der Rhein-Neckar-Region ist bundesweit einmalig: Der gemeinsame Bibliotheksausweis der Stadtbüchereien in der Region ermöglicht die Vor-Ort-Nutzung von rd. 2 Mio. Medien. Für nur 24 Euro jährlich hat man Zugang zu derzeit 44 Bibliotheken mit 82 Ausleihstellen in Baden, Hessen und Pfalz. Neben den physischen Medien bietet die Metropolcard Zugriff auf die digitale Ausleihe unter www.metropolbib.de. Diese umfasst ein Spektrum von über 60.000 elektronischen Büchern, Hörbüchern etc.
Das Portal „PressReader“ bietet 7.500 tagesaktuelle Zeitungen und Zeitschriften aus 150 Ländern in über 60 Sprachen (samt Übersetzungsmöglichkeit). Zugänglich sind außerdem digitale Informationsquellen wie unter anderem Brockhaus Enzyklopädie und Jugendlexikon, Munzinger Datenbanken oder das Leselernportal „Onilo“. Die Metropol-Mediensuche ermöglicht als Webseite oder als App das Stöbern durch das Medienangebot aller Metropolcard-Bibliotheken.
Die Metropolcard leistet damit einen großen Beitrag zur digitalen Bildung und Medienkompetenz in Rhein-Neckar. Die unkomplizierte Nutzbarkeit der Karte über die Kommunen dreier Bundesländer hinweg macht zudem den Metropolregion-Gedanken konkret erlebbar.
Sie haben noch keine Metropolcard, würden sie aber gerne mal ausprobieren, bevor Sie sich eine zulegen? Bis 31. Oktober macht der Verein Metropol-Card-Bibliotheken Rhein-Neckar e.V. ein tolles Schnupperangebot: Bei Vorlage dieses Gutscheins (oder auch einer Dauerkarte der Bundesgartenschau) erhält man bei allen kommunalen Bibliotheken des Verbunds einen 3-monatigen „Schnupperausweis“ (ohne automatische Verlängerung). Das Angebot gilt für Personen ab 18 Jahre, die in der Metropolregion Rhein-Neckar leben, studieren oder arbeiten und bisher noch keine Metropolcard haben.
Mit 130 Kilometern und 4000 Höhenmetern ist der Nibelungensteig einer der anspruchsvolleren Wege durch den Odenwald. Er führt zu Kapellen und Burgen, durch Blaubeerfelder, Laub- und Nadelwälder, zu einem Moor – und zu dem sagenumwobenen Ort, an dem einst der Sagenheld gestorben sein soll.
Das Rhein-Neckar Mediacenter – Flagge zeigen für die Region
Das Mediacenter der Metropolregion Rhein-Neckar bietet Informationen über die Rhein-Neckar-Region, aufbereitet für die unterschiedlichsten Medien und Bedürfnisse. Entdecken Sie die Region in Wort und Bild und nutzen Sie unsere mehrsprachigen Angebote für Ihre Kommunikation, beispielsweise bei Geschäftsterminen, in Publikationen, auf Internetseiten, in Stellenausschreibungen und Anzeigen unter Angabe der Quelle „Rhein-Neckar“ kostenfrei.
Damit bekennen Sie sich nicht nur zu ihrem Engagement für die Region, sondern helfen dabei, Rhein-Neckar über seine Grenzen hinaus bekannt zu machen. Indem Sie sich in einer Region verorten, in der sich es sich gut leben und arbeiten lässt, steigern Sie gleichzeitig ihre Attraktivität als Arbeitgeber.