Metropolregion Rhein-Neckar
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der Metropolregion Rhein-Neckar
 
 
 
 
 
 
 
AUsgabe 12-2017
 
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
 

manch ein Wunsch braucht etwas länger, bis er in Erfüllung geht. Umso größer ist dann allerdings die Freude. So auch beim „Haus der Metropolregion Rhein-Neckar“, das wir zum 1. Dezember beziehen. Schon im Jahr 2006, kurz nach Ernennung zur „Europäischen Metropolregion“ also, gab es erste Überlegungen, die drei Institutionen der Regionalentwicklung in Mannheim unter einem Dach zu vereinen. Allerdings entschied man sich damals noch dagegen, nicht zuletzt, weil niemand so richtig einschätzen konnte, wie sich das Projekt „Metropolregion“ wohl entwickeln würde. Und so blieb der Verband Region Rhein-Neckar in seinen Büros in P7, während Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar Räumlichkeiten in N7 anmieteten.

Heute haben wir Gewissheit: Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung sind unter dem Dach der Regionalentwicklung zusammengerückt. Seit über einer Dekade arbeiten wir im Netzwerk konstruktiv am gemeinsamen Ziel, die Region fit für die Zukunft zu machen – angefangen bei Mobilität über Fachkräftesicherung und Kultur bis hin zur Digitalisierung.

Mit dem Umzug ins Haus der Region im Mannheimer Innenstadtquadrat M1 (Bild) können wir unsere Kräfte nun noch besser bündeln. Durch die räumliche Nähe wird der Austausch der Regionalentwicklungsinstitutionen untereinander, aber auch mit unseren Partnern noch intensiver. Es gibt nur noch einen Ort, eine zentrale Anlaufstelle. Und damit setzen wir auch ein nach außen hin sichtbares Zeichen: Aus dem einstigen Projekt „Metropolregion“ ist längst eine regionale Bewegung geworden!

 
 
 
 
 
 
INHALTSVERZEICHNIS (Auszug)
 
 
 
Aus der regionalen Netzwerkarbeit
➔ 1,4 Mio. Euro für regionales Digitalisierungsprojekt
➔ Erstes Rhein-Neckar-Autobahnschild an A81
➔ Aktuell 150 Ladestationen für E-Autos in der Region
➔ 2.000 Besucher beim Existenzgründungstag
➔ Europäische Woche der Regionen in Brüssel
Aus der regionalen Wirtschaft
➔ Großunternehmen aus der Region gut unterwegs
➔ Mercedes Benz-Niederlassung Mannheim neu eröffnet
➔ Landauer ProGroup expandiert weiter
Aus der regionalen Wissenschaft
➔ Große Neubauten der Unis Heidelberg und Mannheim
➔ DKFZ-Expertise gefragt
➔ Hohe Fördersummen für Heidelberger Physiker
Aus Kultur und Freizeit
➔ Neubaueröffnung der Kunsthalle Mannheim
➔ 15 Sterne am Gourmethimmel in Rhein-Neckar
➔ Advent, Advent: Weihnachtsmärkte und Eisbahnen
Reise- und Heimatmagazin „WO SONST“
➔ Wiege der Liberalen: FDP wurde in Heppenheim gegründet
➔ Wenn das Runde nicht ins Eckige muss: Fußball-Golf in Dirmstein…
 
 
 
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Aus der regionalen Netzwerkarbeit
 
 
 
 
In eigener Sache: Einzug in M1, 4-5
 

An alle Leser und Besucher zur freundlichen Beachtung: M1, 4-5 | 68161 Mannheim lautet wie berichtet ab 1. Dezember die neue gemeinsame Hausadresse der Regionalentwicklungsinstitutionen Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (1.+ 2. OG), Verband Region Rhein-Neckar (3.+4. OG), Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (4. OG) und Verein Sportregion Rhein-Neckar (4. OG). Die zentrale Telefonnummer ist 0621 10708-0. Die neuen Durchwahlen aller Ansprechpartner finden sich unter www.m-r-n.com/kontakt. Unverändert bleiben die bekannten E-Mail-Adressen bzw. die beiden Domains @m-r-n.com und @vrrn.de, ebenso die Postfachadressen: ZMRN e.V. und GmbH: Postfach 10 21 51, 68021 Mannheim | VRRN: Postfach 10 26 36, 68026 Mannheim.

 
 
 
 
1,4 Mio. Euro für regionales Digitalisierungsprojekt
 

Wie lassen sich Informationen aus unterschiedlichen Quellen innerhalb einer Region intelligent vernetzen und nutzen? Mit dieser Frage beschäftigt sich in den kommenden drei Jahren ein von der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH koordiniertes Verbundvorhaben namens „xDataToGo“. Im Zentrum des Interesses stehen dabei Daten zum öffentlichen Straßenraum von Kommunen, Ländern und Bund sowie die Verknüpfung dieser Daten in einer regionalen Dateninfrastruktur. Am Beispiel des Groß- und Schwerlastverkehrs soll zudem aufgezeigt werden, wie die Digitalisierung dabei helfen kann, Abläufe zwischen Behörden und Unternehmen schneller und einfacher zu machen. Partner des experimentellen Forschungsprojekts mit einem Gesamtvolumen von 1,7 Millionen Euro sind u.a. die Universität Mannheim, das Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer und der Verein „GeoNet.MRN“ (Mannheim). Der Bund fördert das Projekt mit 1,4 Millionen Euro aus dem Topf „mFUND“.

 

„xDataToGo“ ist das erste Umsetzungsprojekt im Rahmen des Vorhabens „Digitale Modellregion Rhein-Neckar“, mit dem die Metropolregion Rhein-Neckar zur Digitalisierung in den Bereichen Bildung, Energie, Gesundheit, Mobilität und Verwaltung beitragen möchte.

 
 
 
 
 
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Erstes Rhein-Neckar-Autobahnschild an A81
 

Das Projekt, die Grenzen der Rhein-Neckar-Region für Reisende auf den Autobahnen sichtbar zu machen, schreitet weiter voran: Nachdem vergangenes Jahr die ersten Sondertafeln mit der Aufschrift „Metropolregion Rhein-Neckar“ an Streckenpunkten in der Pfalz, Nordbaden und Südhessen installiert wurden, folgte vor Kurzem die erste „Ost-Erweiterung“: Eine MRN-Tafel gibt es nun auch an der A81 auf Höhe der Stadt Ravenstein (Neckar-Odenwald-Kreis), dem östlichsten Punkt der Metropolregion. Die Zusatztafel ziert das touristische Hinweisschild „Bauland – Heimat des Grünkerns“. 

 

Durch die Beschilderungen soll der räumliche Bezug zwischen den Sehenswürdigkeiten und der Rhein-Neckar-Region hergestellt werden. Die Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz hatten 2015 anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Metropolregion Rhein-Neckar grünes Licht für das Vorhaben gegeben, um die kulturelle Vielfalt und landschaftliche Attraktivität des Dreiländerecks Baden-Hessen-Pfalz für Vorbeifahrende aus dem In- und Ausland zu verdeutlichen. Insgesamt sind mehr als zwei Dutzend „MRN-Zusatztafeln“ entlang der Autobahnen vorgesehen. Genehmigt, aber noch nicht realisiert, ist an der A81 bereits auch eine Zusatztafel am Schild „Unesco-Welterbe Limes Römerkastelle“ bei Osterburken.

 
 
 
 
Aktuell 150 Ladestationen für E-Autos in der Region
 

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektro-Autos nimmt Fahrt auf in der Region. Wie eine Umfrage des Fachbereichs Energie und Mobilität der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH zeigt, haben 55 Städte und Gemeinden öffentliche Ladestationen für E-Autos eingerichtet; insgesamt gibt es bis dato 150. 77 weitere Kommunen planen, entsprechende Angebote zu schaffen bzw. die Infrastruktur auszubauen. Die Anzahl könnte sich daher innerhalb der nächsten Jahre auf rund 450 erhöhen.

 

An der Umfrage beteiligten sich rund die Hälfte der insgesamt 290 Kommunen in Nordbaden, Südhessen und Pfalz, die zur Metropolregion Rhein-Neckar gehören. „Die öffentliche Ladeinfrastruktur konzentriert sich derzeit noch auf das Kerngebiet der Metropolregion Rhein-Neckar, wo auch die meisten Elektrofahrzeuge unterwegs sind. Die Tendenz geht allerdings klar in Richtung Fläche, womit eine wichtige Grundlage für mehr klimafreundliche Mobilität in der Region gelegt wäre“, sagt Bernd Kappenstein, Leiter des Fachbereichs. In Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) soll daher in einem nächsten Schritt simuliert werden, wie viele Ladestationen in den Städten und Gemeinden errichtet werden müssten, um den künftigen Bedarf vollständig zu decken.

 
 
 
 
 
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2.000 Besucher beim Existenzgründungstag
 

Sehr gut besucht war Mitte November die 18. Auflage des Existenzgründungstags Metropolregion Rhein-Neckar. Rund 2.000 Besucher informierten sich über den Tag verteilt über den Start in die Selbständigkeit und alle damit verbundenen Fragen. Rund 100 Experten berieten im persönlichen Gespräch sowie in zahlreichen Vorträgen, Workshops und Seminaren.

 

Besonders gefragt waren die Kurzseminare zu Grundlagen wie Businessplan, Steuern, Finanzierung und Fördermöglichkeiten. Ebenfalls hoch im Kurs standen Themen wie E-Commerce, Online-Marketing und Vertrieb sowie die nebenberufliche Selbständigkeit. An den über 30 Ausstellungsständen präsentierten sich drei Dutzend Kammern, Verbände und Dienstleister mit ihren Angeboten. Der Existenzgründungstag ist die größte Messe zur Selbständigkeit in der Region und findet seit 1999 statt.

 
 
 
 
Wachsendes Interesse für betriebliches Gesundheitsmanagement
 

Das Netzwerk „Betriebliches Gesundheitsmanagement Rhein-Neckar“ freut sich über zunehmende Resonanz auf seinen Veranstaltungen. Gleich zwei fanden im November statt: Beim Netzwerktreffen bei der IHK Pfalz tauschten sich 100 Teilnehmer zur Einführung und Umsetzung eines Gesundheitsmanagements innerhalb des Unternehmens aus. Erstmals vertreten waren auch die im Netzwerk engagierten Krankenkassen und informierten aus erster Hand zu Angeboten und Möglichkeiten. Premiere feierte Ende des Monats der Themenabend des Netzwerks beim Gastgeber Mannheimer Morgen in Kooperation mit der BARMER. Prominenter Referent war Skisprung-Olympiasieger Martin Schmitt (Bild), der die Gäste nicht nur mit seinem Vortrag, sondern auch mit einer 60-minütigen sportlichen Übungseinheit für mehr Gesundheitsbewusstsein im Arbeitsalltag sensibilisierte und motivierte.

 

Seit der Gründung im Jahr 2013 ist das Netzwerk „Betriebliches Gesundheitsmanagement Rhein-Neckar“ auf inzwischen rund 700 Mitglieder angewachsen. Der Fachbereich „Bildung, Gesundheit, Arbeitsmarkt“ der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH koordiniert die Aktivitäten. Das Angebot, sich zu vernetzen und auszutauschen, richtet sich an alle Interessierten in Unternehmen, Kommunen und wissenschaftlichen Einrichtungen (Personaler, Geschäftsführer, Betriebsärzte, BGM-Verantwortliche). Beteiligte Krankenkassen sind: BARMER, BKK Pfalz, IKK classic, IKK Südwest, pronova BKK, R+V BKK.

 
 
 
 
 
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Rückblick: Europäische Woche der Regionen in Brüssel
 

Im Rahmen der Regionalentwicklungsaktivitäten auf EU-Ebene nahm die Metropolregion Rhein-Neckar im Oktober an der diesjährigen „Europäischen Woche der Regionen und Städte“ in Brüssel teil, welche insgesamt 6.000 internationale Gäste zählte. Der Verband Region Rhein-Neckar war Mitausrichter einer Veranstaltung in der Landesvertretung von Baden-Württemberg, die das jährliche „Rhein-Neckar-Forum Brüssel“ ersetzte. Zentraler Diskussionsgegenstand war die Rolle von Regionen im Hinblick auf die Herausforderungen von Digitalisierung, Urbanisierung, Mobilität, disruptiven technologischen Entwicklungen etc.

 

Für Rhein-Neckar sprachen in erster Linie der Verbandsvorsitzende Stefan Dallinger (Bild) und der Leiter des SAP-Büros in Brüssel Dr. Andreas Tegge. Kooperationspartner von Rhein-Neckar waren die Regionen Flämisch-Brabant (Belgien), Nordbrabandt (Niederlande) und Skåne (Schweden).

 
 
 
 
 
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Rückblick: 42. Immobiliendialog Rhein-Neckar
 

Urbane Gebiete – Gewerbe, Freizeit und Wohnen leichter verbinden? Mit dieser Frage befasste sich der 42. Immobiliendialog Rhein-Neckar im Oktober in Ludwighafen. Dr. Hartmut Fischer (Kanzlei Rittershaus) erläuterte vor rund 120 Gästen das durch die Bundesregierung novellierte Bauplanungsrecht und die damit einhergehende neue Baugebietskategorie „Urbane Gebiete“. Esther Maria Czasch (Kanzlei Czasch) stellte die ab dem 1. Januar 2018 gültigen Neuerungen im BGB-Bauvertragsrecht vor. In der anschließenden Diskussionsrunde von Stadtplanern, Architekten und Projektentwicklern wurde deutlich, welche Herausforderungen die Kategorie „Urbane Gebiete“ für den Bau neuer Wohnungen insbesondere in bereits stark verdichteten Gebieten oder in Gewerbegebieten bedeutet.

 

Tenor im Plenum: Die neue Gesetzgebung lasse noch einige Frage offen, das Potenzial für Interessens- und Nutzungskonflikte sei nicht zu unterschätzen. „Da dürfen wir den Blick für die Realität nicht verlieren“, mahnte Dr. Wolfgang Miodek, stellvertretender Leiter der Mannheimer Wirtschaftsförderung. Das nächste Treffen des Immobiliennetzwerks Rhein-Neckar findet im Rahmen des Neujahrsempfangs am 29. Januar statt.

 
 
 
 
 
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Rhein-Neckar-Team Zweiter beim Hypermotion-Hackathon
 

Tag für Tag sind 1,3 Millionen Lkw auf Deutschlands Autobahnen unterwegs. 35 Prozent der vorhandenen Kapazitäten bleiben dabei ungenutzt, u.a. weil es an Transparenz über freie Ladeflächen fehlt. Ein von der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH unterstütztes Team mit Entwicklern der Universität Mannheim (Institut für Enterprise Systems) und der ciconia Software UG (Mannheim) hat jetzt beim ersten Hypermotion-Hackathon in Frankfurt/Main eine innovative Anwendung zur Lösung dieses Problems hervorgebracht – und sich damit den zweiten Platz sowie ein Preisgeld von 5.000 Euro gesichert.

 

Aufgabe war es, innerhalb von 48 Stunden eine innovative Applikation für das Verkehrssystem der Zukunft zu programmieren, mit einem entsprechenden Geschäftsmodell zu hinterlegen und einer Jury zu präsentieren. Der beim Hypermotion-Hackathon entwickelte Prototyp „Tauri“ ermöglicht eine bessere Auslastung von Lkw-Fahrten und könnte so für weniger Verkehr auf den Straßen sorgen: Eine mobile App unterstützt den Lkw-Fahrer dabei, freie Ladeflächen zu erfassen. Diese Informationen werden gemeinsam mit Daten zu Position und Route in Echtzeit an Spediteure weitergegeben, die wiederum kurzfristige Versandaufträge ihrer Kunden einbuchen können. Neben den positiven Umweltaspekten, die dieser Online-Marktplatz mit sich bringt, wurde ein wirtschaftliches Potenzial von 5 Milliarden Euro identifiziert. Partner bei der App-Entwicklung war der Auflieger-Hersteller Schmitz Cargobull.

 
 
 
 
 
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Aus der regionalen Wirtschaft
 
 
 
 
Großunternehmen aus der Region gut unterwegs
 

Im November haben gleich mehrere Großunternehmen aus der Rhein-Neckar-Region Zahlen vorgelegt. Insgesamt bestätigen die Bilanzen die positiven Konjunkturbewertungen, die unlängst die Kammern veröffentlichten. Beim Wieslocher Finanzdienstleister MLP stiegen die Gesamterlöse zum 3. Quartal um 5% auf 440,7 Mio. Euro, der höchste Stand seit der weltweiten Finanzkrise im Jahr 2008. Deutlich besser als im vergangenen Jahr liefen die ersten drei Quartale auch beim Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB, der ein Auftragsplus von 7,6% auf 1,7 Mrd. Euro verzeichnet.

 

Steigende Produktionszahlen meldet der Landmaschinenhersteller John Deere für seinen größten Standort außerhalb der USA. 2017 gehen im Werk Mannheim voraussichtlich 27.100 Traktoren vom Band, für 2018 wird mit 30.000 Einheiten geplant. Eine konjunkturelle Erholung in wichtigen Märkten sieht der Dax-Konzern HeidelbergCement, dessen Umsatz mit der Italcementi-Übernahme zum Ende des dritten Quartals um 19% auf 13 Mrd. Euro stieg. Nach dem Strategiewechsel deutet sich beim Mannheimer Industriedienstleister Bilfinger eine Trendwende an. Im dritten Quartal verbesserte sich der Auftragseingang um 11% auf 1,1 Mrd. Euro. Erstmals seit zehn Jahren hat die Heidelberger Druckmaschinen AG zum Halbjahr wieder einen Gewinn erzielt. Weiter auf Erfolgskurs bleibt der weltgrößte unabhängige Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub aus Mannheim. Der Umsatz kletterte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 9,4% auf 1,9 Mrd. Euro.

 
 
 
 
Daimler investiert über 40 Mio. Euro in Niederlassung Mannheim
 

Nach dreijähriger Umbau- und Modernisierungsphase präsentieren sich die Mercedes Benz-Niederlassung und das Smart-Center Mannheim seit Mitte November in neuem Glanz. 23,3 Mio. Euro wurden investiert, nachdem 2013/14 bereits 18,5 Mio. Euro in das neue Nutzfahrzeugzentrum im Stadtteil Friedrichsfeld flossen. Insgesamt arbeiten 500 Menschen an den drei Standorten in Mannheim, weitere an den Standorten Heidelberg und Landau. Die Mannheimer Niederlassung wurde 1906 eröffnet, 40 Jahre nachdem Carl Benz in der Quadratestadt das Automobil erfand und damit den Grundstein für den heutigen Weltkonzern legte. Weiterlesen

 
 
 
 
Landauer ProGroup expandiert weiter
 

Die ProGroup AG aus Landau bleibt auf Wachstumskurs: 2018 will der nach eigenen Angaben am schnellsten wachsende Wellpapphersteller Europas zwei neue Standorte in Drizzona (Italien) und Ellesmere Port (Großbritannien) eröffnen. Die Produktionskapazität steigt damit auf insgesamt 1,38 Mio. Tonnen pro Jahr. Die ProGroup wurde 1992 gegründet. Heute, 25 Jahre später, zählt das inhabergeführte Unternehmen mit acht Werken zu den Top fünf der Branche in Europa und zu den 20 größten Produktionsunternehmen in Rheinland-Pfalz. 2016 erwirtschafteten die über 1.000 Mitarbeiter einen Umsatz von 733 Mio. Euro. Weiterlesen

 
 
 
 
Bombardier stärkt regionalen Standort
 

Der Standort Mannheim wird im Bombardier-Konzern zum weltweiten Kompetenzzentrum für die Entwicklung von Lokomotiven. Dies berichtet die Tageszeitung „Mannheimer Morgen“. Zwar schrumpft die Produktion, gleichzeitig entstehen aber in gleichem Ausmaß neue Jobs in Forschung und Entwicklung. Künftig werden bis zu 900 Ingenieure am Traditionsstandort arbeiten, der insgesamt 1.000 Mitarbeiter zählt. Weiterlesen

 
 
 
 
1899 Hoffenheim auch wirtschaftlich erfolgreich
 

 

Für die TSG 1899 Hoffenheim lief es im vergangenen Geschäftsjahr nicht nur aus sportlicher Sicht gut. Auch wirtschaftlich steht der Fußball-Bundesligist solide da: Wie die Spielbetriebs GmbH mitteilt, wurden zum 30. Juni dieses Jahres Erlöse in Höhe von 111 Mio. Euro erzielt. Unter dem Strich blieb ein Betriebsergebnis von 1 Mio. Euro. Rund ein Drittel der Umsätze stammen aus der Vermarktung von Medien- und TV-Rechten, 29 Prozent aus Transfers. Weiterlesen

 
 
 
 
Dorint-Hotel in neuem Glanz
 

Die umfassenden Renovierungsarbeiten im Dorint Kongresshotel Mannheim sind abgeschlossen. In den vergangenen drei Jahren wurden Erscheinungsbild, Ausstattung und Technik für 6 Mio. Euro auf den neuesten Stand gebracht. Mit 287 Zimmern ist das Dorint in direkter Nachbarschaft zum Mannheimer Rosengarten das größte Tagungs- und Kongresshotel in der Metropolregion Rhein-Neckar. Weiterlesen

 
 
 
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Aus der regionalen Wissenschaft
 
 
 
 
Große Neubauten der Unis Heidelberg und Mannheim
 

Sowohl an der Universität Heidelberg als auch an der Universität Mannheim wurden im November große Neubauten offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Das „Zentrum für Integrative Infektionsforschung“ (CIID) in Heidelberg bietet auf über 2.700 m² Platz für bis zu 25 Forschungsgruppen mit rund 150 Mitarbeitern. Untergebracht sind in dem Gebäude u.a. Laborflächen mit höchster Sicherheitsstufe. Dort werden die Wechselbeziehungen zwischen Wirt und hochinfektiösen Krankheiterregern erforscht, u.a. Hepatitis, HIV, Dengue, Zika, Virusgrippe oder Malaria. Ziel ist es, neue Behandlungsformen zu entwickeln. 

 

Die Hälfte der Investitionskosten von 21,5 Mio. Euro übernahm der Bund, je ein Viertel das Land Baden-Württemberg und das Universitätsklinikum. Fast vollständig aus eigenen Mitteln finanzierte hingegen die Universität Mannheim ein 22 Mio. Euro teures Forschungs- und Lehrgebäude im Innenstadtquadrat B6 (Bild). 2 Mio. Euro steuerte das Land bei. Die 5.000 Quadratmeter werden hauptsächlich von der sozialwissenschaftlichen Fakultät und der „Graduate School of Economic & Social Sciences“ (GESS) genutzt. Mit dem Neubau trägt die Schlossuni dem Wachstum der vergangenen Jahre Rechnung und bündelt bislang verstreut liegende Räumlichkeiten an zentraler Stelle.

 
 
 
 
DKFZ-Expertise gefragt
 

Die Expertise des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg ist bei zwei neuen, großen Verbundvorhaben gefragt: Im Rahmen des Projekts „ITCC-P4“, das von der EU in den kommenden fünf Jahren mit 16 Mio. Euro gefördert wird, gehen Forschungseinrichtungen sowie Pharma- und Biotech-Unternehmen aus ganz Europa gemeinsam der Frage nach, welche Medikamente bei welchen Tumorarten im Kindesalter erprobt werden sollten. Die Koordination des Verbunds liegt beim DKFZ und dem Unternehmen Eli Lilly. In einem zweiten Vorhaben entwickeln DKFZ-Wissenschaftler ein völlig neues Konzept für die Impfung gegen krebserregende Humane Papillomviren (HPV). Ziel ist es, einen temperaturunempfindlichen Impfstoff für den Einsatz in tropischen Teilen der Welt zu entwickeln. Die Helmholtz-Gemeinschaft unterstützt das Projekt mit 2,6 Mio. Euro aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds.

 
 
 
 
Hohe Fördersummen für Heidelberger Physiker
 

Zwei Physiker aus Heidelberg können sich über eine Förderung von je 1,5 Mio. Euro freuen: Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) kann Juniorprofessor Dr. Fred Jendrzejewski am Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg seine Forschungsarbeiten zu Modellsystemen für magnetische Materialien fortsetzen. Der Europäische Forschungsrat (ERC) unterstützt Dr. Andreas Bauswein vom Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS). Der Astrophysiker will mithilfe von Computersimulationen die Kollision von Neutronensternen besser verstehen.

 
 
 
 
Aus Kultur und Freizeit
 
 
 
 
Neubaueröffnung der Kunsthalle Mannheim
 

Am 15. Dezember wird nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit der Neubau der Kunsthalle Mannheim feierlich eröffnet. Mit einem Kostenvolumen von 68 Mio. Euro ist er eines der größten Kulturbauprojekte der Mannheimer Nachkriegsgeschichte und der aktuell größte Museumsneubau in Deutschland. Nach dem Eröffnungsabend sind alle Bürger am Wochenende eingeladen, sich bei freiem Eintritt ein eigenes Bild zu machen. Die offizielle „Schlüsselübergabe“ erfolgt am Montag danach in Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

 

Der Neubau bietet eine Nutzfläche von ca. 13.000 m². Die Ausstellungsfläche im Neubau und im Jugendstilbau beträgt zusammen etwa 5.700 m². Insgesamt 13 Galerien – zwischen 250 und 450 m² groß – sind der Kunst gewidmet. Neun Galerien und drei Terrassen gelten der hauseigenen Sammlung, die dort in jährlich wechselnden Konstellationen präsentiert wird. Der größte Raum ist das mit einem Glasdach überspannte Tageslicht-Atrium mit ca. 700 m² und 22 Metern Höhe. Maßgeblich ermöglicht wurde der Bau durch Mäzen Hans-Werner Hector (SAP-Mitgründer) und dessen Stiftung. Weitere Mittel steuerten Mäzen Manfred Fuchs, Stadt, Land und weitere private Sponsoren bei. Wermutstropfen: Da technische Details nicht rechtzeitig fertiggestellt werden konnten (u.a. Klimatisierung), erfolgt die Eröffnung ohne die Gemälde der Sammlung, darunter Manets „Erschießung Kaiser Maximilians von Mexiko“ als berühmtestes Exponat. Zu sehen sein werden zunächst Werke wie die Skulpturen von Anselm Kiefer oder Rebecca Horn.

 
 
 
 
 
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15 Sterne am Gourmethimmel in Rhein-Neckar
 

Über der Region Rhein-Neckar funkeln jetzt 15 Michelin-Sterne, wie die Mitte November veröffentlichte neueste Ausgabe der renommiertesten aller Feinschmecker-Fibeln ausweist. Die Rhein-Neckar-Sterne verteilen sich auf 14 Restaurants bzw. Köche; angefangen bei Manfred Schwarz, dem Doyen der regionalen Sterneköche, der nach einem kurzen Intermezzo an der Bergstraße seit Frühjahr das „Schwarz Gourmet“ in Kirchheim an der Weinstraße führt und wie an den früheren Stationen in der Region einen Stern erkocht hat. Neu dabei sind das „Intense“ in Kallstadt (Benjamin Peifer) sowie in Mannheim „Emma Wolf“ (Dennis Maier) und „Le Corange“ (Dominik Markowitz). Den im vergangenen Jahr errungenen zweiten Stern bestätigte das Mannheimer „Opus V“ (Tristan Brandt).

 

Brandt und Markowitz versammeln nun drei Sterne im Modehaus Engelhorn. Weiterhin je einen Stern halten die Restaurants „L.A. Jordan“ und „Schwarzer Hahn“ (beide Deidesheim), „Le Gourmet“ und Scharff’s Schlossweinstube (beide Heidelberg), „Krone“ (Herxheim-Hayna), „Doblers“ und „Marly“ (beide Mannheim), „Alte Pfarrey“ (Neuleiningen) und „Urgestein“ (Neustadt). In letzterem führt – als erste und einzige Frau in der Metropolregion Rhein-Neckar – Hedi Rink die Regie in einer Sterneküche (im Bild links mit Aura Carstea, Sous-Chef). Keinen Stern mehr trägt nach dem Weggang von Küchenchef Tommy Möbius ins benachbarte Schwetzingen „Die Ente“ in Ketsch. Insgesamt zeichnet der Guide Michelin in seiner 2018er Ausgabe exakt 300 Restaurants in Deutschland mit Sternen aus. Die Rekordzahl von 17 Michelin-Sternen in der Region datiert aus dem Jahr 2015, in den beiden vergangenen Jahren waren es je 13.

Einen großen Überblick über das nahezu gesamte gastronomische Spektrum der Region bietet die neue, 21. Auflage des Magazins „Espresso – der Gastroguide für die Metropolregion Rhein-Neckar“ aus dem Rheinpfalz-Verlag. Auf rd. 200 Seiten findet man mehr als 350 Empfehlungen: bewährte und frisch angesagte Adressen – auch abseits der sterneerleuchteten Pfade. Die neue Verteilung der Gault-Millau-Hauben in der Region stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

 
 
 
 
Advent, Advent: Weihnachtsmärkte und Eisbahnen
 

Wenn Bratwurst-, Lebkuchen- und Glühweinduft durch die Rhein-Neckar-Region wehen, dann ist Heiligabend nicht mehr weit. Seit wenigen Tagen haben die ersten Weihnachtsmärkte ihre Pforten geöffnet, richtig los geht der Budenzauber allerdings am kommenden ersten Adventswochenende. Die schönsten Weihnachtsmärkte und eine Auswahl an Eisbahnen zwischen Pfälzerwald und Odenwald bündelt die Landkarte „Adventszeit in der Rhein-Neckar-Region“. Eine Übersicht zum Ausdrucken gibt es zudem unter www.m-r-n.com/facebook.

 
 
 
 
Weitere Veranstaltungstipps
 
2.12.   Lange Nacht der offenen Weinkeller (VDP-Pfalz)   Diverse Orte
2.+3.12.   Schlosskonzerte des KKO   Mannheim
3.12.   Adventszauber im Wildpark   Schwarzach
8.12.   Mittelalterlicher Kriemhildenball   Worms
9. bis 10.12.   Birkweiler Weinwinter   Birkweiler
9.12.   Funzelführung im Fürstenlager   Bensheim-Auerbach
9.12.   Kabinenfest – Die Sportler-Party der Region   Heidelberg
16.12.   Reihe „Wort und Wein“ – Weihnachts-Special   Ludwigshafen
17.12.     Weihnachtskonzert der Cappella Palatina   Heidelberg
bis 6.5.18   Ausstellung „Entscheiden“ im Technoseum   Mannheim

Weitere Veranstaltungstipps tagesaktuell unter www.m-r-n.com/facebook

 
 
 
 
Reise- und Heimatmagazin „WO SONST“
 
 
 
 
Die Rhein-Neckar-Region steckt voll spannender Geschichten. Die interessantesten davon erzählt das Reise- und Heimatmagazin „WO SONST“. Diesmal:
 
 
 
 
Wiege der Liberalen: FDP wurde in Heppenheim gegründet
 
 
 
 
 
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Wenn das Runde nicht ins Eckige muss: Fußball-Golf in Dirmstein
 
 
 
 
 
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Wir unterstützen die Regionalentwicklung in der Metropolregion Rhein-Neckar
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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