„Wir machen Rhein-Neckar fit für die Zukunft!“ – das ist die kürzeste Antwort auf die Frage, was „die Metropolregion“ eigentlich macht. Doch was bedeutet das konkret? Und wer ist „wir“?
Wir, das sind die rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Verband Region Rhein-Neckar, Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und Metropolregion Rhein-Neckar GmbH. Warum braucht es drei Institutionen, die dazu noch zum Verwechseln ähnlich heißen? Auch hierauf eine kurze Antwort: Weil damit sichergestellt ist, dass alle gesellschaftlichen Kräfte die Region mitgestalten können. Warum uns dieser Aspekt so wichtig ist? Ganz einfach: Weil die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft dermaßen komplex sind, dass sie sich nur im Zusammenspiel vieler Akteure lösen lassen. Denken Sie zum Beispiel an die Digitalisierung, das Thema Bildung, die Energiewende oder die vielschichtigen Folgen des demografischen Wandels.
Und damit sind wir beim Kern unserer Arbeit angelangt: Wo immer es möglich, nötig und sinnvoll ist, bündeln wir Kräfte – und zwar über die Grenzen dreier Bundesländer hinweg. Warum? Weil das Dreiländereck Baden-Hessen-Pfalz bereits heute zu den dynamischsten Regionen Europas zählt – wir aber noch viel mehr erreichen können, wenn wir die hier vorhandenen Kompetenzen vernetzen. Darum bringen wir Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in den Dialog, stoßen gemeinsame Initiativen an und unterstützen bestehende Initiativen in ihrer Arbeit. Wir machen gemeinsame Sache – was im Umkehrschluss nicht heißt, dass wir uns mit jeder Sache gemein machen: Wir werden immer dann aktiv, wenn aus gesamtregionaler Perspektive ein Mehrwert zu erwarten ist.
Inhaltlich bedeutet dies, wir beschäftigen uns mit Regionalplanung, Bildung, Fachkräftesicherung, Digitalisierung, Energiewende, europäischer Zusammenarbeit, Gesundheit, regionaler Identität, Ehrenamt, Kultur, Standortmarketing, Wirtschaftsförderung, Tourismus, Verkehr und Verwaltungsvereinfachung. Derzeit laufen in diesen Themen über 70 Projekte – unmöglich also, hier ins Detail zu gehen. Deshalb möchten wir Ihnen nicht nur diesen Newsletter, sondern auch unseren neuen Internetauftritt ans Herz legen. Unter www.m-r-n.com finden Sie noch viel mehr Infos über uns und unsere Arbeit für die Region. Gleichzeitig erfahren Sie, wie Sie sich einbringen können. Denn wie gesagt: die Metropolregion lebt vom Mitmachen!
Das zentrale Webportal der gemeinschaftlichen Regionalentwicklung m-r-n.com präsentiert sich zum neuen Jahr mit frischem Gesicht. Die vollständig überarbeitete digitale Visitenkarte von Verband Region Rhein-Neckar, Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und Metropolregion Rhein-Neckar GmbH informiert unter dem Motto „Allianz starker Partner“ umfassend und übersichtlich zu den Grundlagen, Aufgaben und Zielen der gemeinschaftlichen Regionalentwicklungsarbeit.
Die Hauptrubriken heißen „Wer wir sind“ und „Was wir tun“, „Zahlen und Fakten“ sowie „Neuigkeiten/Veranstaltungen“. Mit nur einem Klick erreichbar sind das Mediacenter (mit zahlreichen kostenfreien Kommunikationsmitteln und Publikationen) sowie Presse- und Newsletterbereich. Umgesetzt wurde die neue Internetseite von „Fox & Habbit“, ein auf digitale Projekte spezialisiertes Tochterunternehmen der Werbeagentur wob AG in Viernheim.
Die regionale Online-Datenbank Verwaltungsdurchklick.de hat ihren Informationsumfang erweitert. Unternehmen erhalten dort nun auch kompakte Infos zum Thema Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. Betriebe erfahren, was zu beachten ist, wenn sie Geflüchteten bspw. ein Praktikum, eine Ausbildung oder eine reguläre Beschäftigung anbieten möchten. Ausgehend von der Grundsatzfrage des Aufenthaltsstatus, sind dabei verschiedene weitere Bestimmungen und Voraussetzungen zu berücksichtigen. Die Seite bündelt auf diese Weise Basiswissen, das es Betrieben bei Bedarf erleichtert, ihren konkreten Fall mit ihren zuständigen Behörden zu klären.
Verwaltungsdurchklick.de ist ein Angebot im Rahmen der gemeinschaftlichen Regionalentwicklung. Seit 2011 bereits gibt die Seite Betrieben und Bürgern der Region Rhein-Neckar aktuelle Auskunft zu unterschiedlichsten Verwaltungs-Services, gegliedert in Unternehmens- und Lebenslagen, durchsuchbar nach Orten. Ziel ist es, Verwaltungsabläufe zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Die regionale Online-Datenbank Verwaltungsdurchklick.de hat ihren Informationsumfang erweitert. Unternehmen erhalten dort nun auch kompakte Infos zum Thema Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. Betriebe erfahren, was zu beachten ist, wenn sie Geflüchteten bspw. ein Praktikum, eine Ausbildung oder eine reguläre Beschäftigung anbieten möchten. Ausgehend von der Grundsatzfrage des Aufenthaltsstatus, sind dabei verschiedene weitere Bestimmungen und Voraussetzungen zu berücksichtigen. Die Seite bündelt auf diese Weise Basiswissen, das es Betrieben bei Bedarf erleichtert, ihren konkreten Fall mit ihren zuständigen Behörden zu klären.
Verwaltungsdurchklick.de ist ein Angebot im Rahmen der gemeinschaftlichen Regionalentwicklung. Seit 2011 bereits gibt die Seite Betrieben und Bürgern der Region Rhein-Neckar aktuelle Auskunft zu unterschiedlichsten Verwaltungs-Services, gegliedert in Unternehmens- und Lebenslagen, durchsuchbar nach Orten. Ziel ist es, Verwaltungsabläufe zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Unter dem Titel „Entdecken Sie die Metropolregion Rhein-Neckar!“ startet in wenigen Tagen das neue gemeinsame Programm der Volkshochschulen. Es bündelt zwei Dutzend bis in den Spätsommer reichende Termine von 14 teilnehmenden Volkshochschulen. Los geht’s am 4. Februar mit der kostenlosen Jubiläums-Ausstellung „Schattenspiel“ des Schwetzinger Fotosalons. Zu den weiteren Höhepunkten des handverlesenen Heimatkundereigens zählen ein Kurs im Likörmachen in Grasellenbach, ein Grundkurs im Segelfliegen in Mannheim, die Besichtigung des Weincampus in Neustadt sowie weitere Exkursionen und Vorträge. Das Programm mit allen Terminen und Kursbeschreibungen ist als Pdf und E-Paper abrufbar unter m-r-n.com/publikationen; gedruckt liegt es in den teilnehmenden Einrichtungen aus.
Die Idee zum Vhs-Programm wurde 2008 ins Leben gerufen von den Volkshochschulen Ludwigshafen, Rhein-Pfalz-Kreis, Viernheim und der Mannheimer Abendakademie. In rd. 300 verschiedenen Veranstaltungen wurde seitdem altes und neues, typisch regionales im Dreiländereck Baden-Hessen-Pfalz entdeckt und erkundet.
Der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) startet mit zwei Veranstaltungen kurz hintereinander in das Jahr 2017 und lädt dazu seine Mitglieder ein: Am 20. Februar wird die Reihe „Rhein-Neckar im Gespräch“ fortgeführt im Begegnungszentrum „Fideljo“ in Mosbach (ab 18 Uhr). Im Mittelpunkt steht der Austausch über die Regionalentwicklungsthemen Digitalisierung, Bildung und Bürgerschaftliches Engagement. Zur Einführung sprechen Landrat Dr. Achim Brötel und ZMRN-Vorstandsvorsitzender Luka Mucic. Um Anmeldung per Online-Formular wird gebeten. Zuvor ist der ZMRN am 15. Februar (ab 18 Uhr) Kooperationspartner beim Jahresauftakt des Bundesverbands Mittelständische Wirtschaft (BVMW) in Heidelberg. Gastgeber ist die Falk GmbH. Unter dem Titel „Perspektiven der Globalisierung“ diskutieren hochkarätige Referenten aus Politik und Wirtschaft über die Herausforderungen für den Mittelstand und die Zukunftsfähigkeit von Regionen wie Rhein-Neckar und ihrer Nachbarn. Um Anmeldung per Online-Formular wird gebeten.
Fragen zu den Veranstaltungen beantwortet Iris Hoyer (Tel. 0621 12987-32 / iris.hoyer@m-r-n.com).
Der Fachbereich „Energie und Umwelt“ der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH lädt am 22. Februar zum Energieforum Rhein-Neckar 2017 in die Heidelberger Print Media Academy ein (13 bis 18 Uhr). Die jährliche Tagung ist kostenfrei und findet zum dritten Mal statt. Angesprochen sind sowohl Unternehmen als auch Kommunalverwaltungen und private Verbraucher. In fünf Fachforen werden parallel die Themenfelder Alternative Versorgungssysteme, Bauen und Sanieren, Energieeffizienz im Mittelstand, Finanzierung und Geschäftsmodelle sowie Datenmanagement mit insgesamt 20 Fachreferenten diskutiert (u.a. von Siemens, MVV, Pfalzwerke, TWL, Friatec, Hochschule Mannheim). Um Anmeldung per Online-Formular wird gebeten.
Der Fachbereich „Energie und Umwelt“ verfolgt das Ziel, die Rhein-Neckar-Region bis 2020 zu einer Modellregion für Energieeffizienz und erneuerbare Energien in Europa zu entwickeln. Er vernetzt Kommunen, Kammern, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie die Bürger der Rhein-Neckar-Region. Kompass für die Arbeit ist das 2012 vom Verband Region Rhein-Neckar verabschiedete Regionale Energiekonzept.
Das Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH bietet im März wieder die Weiterbildung zum betrieblichen Pflege-Guide an. Für die beiden ersten Durchgänge am 9. und 31. März sind noch wenige Plätze verfügbar. Interessenten melden sich direkt bei Forumsleiterin Alice Güntert (Tel. 0621 12987-41 / alice.guentert@m-r-n.com). Mit der Weiterbildung können Unternehmen einen geeigneten Mitarbeiter (z.B. aus dem Personalbereich) zum betrieblichen Ansprechpartner qualifizieren. Er unterstützt Kollegen, die bereits Angehörige pflegen oder sich auf die Aufgabe vorbereiten wollen.
Ein Pflege-Guide ist sowohl mit den gesetzlichen Regelungen als auch den individuellen Maßnahmen seines Arbeitgebers vertraut und fungiert damit als Anlaufstelle für die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Die Weiterbildung wird durchgeführt in Kooperation mit Elder Care-Steinfeld. Die Kosten pro Teilnehmer betragen 380 Euro für Arbeitgeber aus der Metropolregion Rhein-Neckar (430 Euro für Unternehmen von außerhalb).
Für die erste Jahreshälfte stehen außer den in diesem Newsletter genannten bereits weitere Termine der Regionalentwicklung fest, die es sich vorzumerken lohnt:
Gute Zahlen haben zum Jahresauftakt die Unternehmen Fuchs Petrolub, SAP und Südzucker vorgelegt: Mit einem Ergebnis-Plus von 8% im vierten Quartal übertraf der weltgrößte unabhängige Schmierstoffhersteller Fuchs (Mannheim) die eigenen Erwartungen deutlich. Der vorläufige Bericht für das Gesamtjahr 2016 wird am 16. Februar veröffentlicht. Europas größtes Software-Unternehmen SAP (Walldorf) meldet für 2016 ein um 20% auf 5,1 Mrd. Euro gestiegenes Betriebsergebnis. Einmal mehr erwies sich dabei das Cloud-Geschäft als Wachstumsmotor. Nach einem guten dritten Quartal hob zudem Südzucker (Mannheim) die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2016/17 an. Bei einem Umsatz zwischen 6,4 und 6,6 Mrd. Euro wird nun ein operatives Konzernergebnis zwischen 380 und 410 Mio. Euro erwartet (Vorjahr: 241 Mio. Euro),
Weitere Wirtschaftsmeldungen
Gelita, Eichbaum und MPDV investieren
Die Unternehmen Gelita, Eichbaum und MPDV investieren in der Region: Gelita, einer der weltweit führenden Anbieter von Kollagenen und Proteinen, erweitert seinen Stammsitz in Eberbach um moderne Produktionsanlagen im Wert von 10,4 Mio. Euro. Für einen zweistelligen Millionenbetrag baut die Brauerei Eichbaum auf dem Mannheimer Betriebsgelände ein automatisiertes Regallager mit Platz für 15.000 Paletten. Rund 7,5 Mio. Euro investierte unlängst das Software-Unternehmen MPDV in ein neues Gebäude am Firmensitz in Mosbach.
Die Häfen Ludwigshafen und Mannheim haben im vergangenen Jahr gemeinsam rd. 15,5 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen. Den größten Anteil daran hatten mineralische Brennstoffe, Nahrungs- und Futtermittel sowie chemische Erzeugnisse. Während der Hafen Ludwigshafen ein Minus von 7% auf 6,9 Mio. Tonnen verzeichnete, verbuchte der Hafen Mannheim ein Plus von 5,6% auf 8,6 Mio. Tonnen. Positiv entwickelte sich in Mannheim auch die Fahrgastschifffahrt: 680 Flusskreuzer legten 2016 an.
Energiewende-Projekt „Designetz“ läuft an
Im Januar ist unter dem Titel „Designetz“ das bundesweit umfassendste Demonstrationsprojekt zur Integration erneuerbarer Energien in das Versorgungssystem angelaufen. Mit von der Partie sind aus der Region neben dem Verein „StoRegio Energiespeichersysteme“ auch zwei Versorger: Während die Technischen Werke Ludwigshafen ein kombiniertes Regelkraftwerk errichten, bringen die Pfalzwerke ihre Kompetenzen in das Teilprojekt „SESAM“ ein („Sustainable Energy Supply for Agricultural Machinery“). Der Bund fördert das Vorhaben „Designetz“, an dem 46 Partner beteiligt sind, mit insgesamt rd. 30 Mio. Euro.
Eine internationale Erhebung belegt abermals die wissenschaftliche Exzellenz der Universität Heidelberg: In der Liste „Highly Cited Researchers“ kommt die Ruperto Carola deutschlandweit auf Rang zwei hinter der Max-Planck-Gesellschaft. Sie ist damit gleichzeitig die meistzitierte Hochschule Deutschlands. Die Auswertung benennt Naturwissenschaftler, Sozialwissenschaftler und Mediziner, deren Publikationen weltweit am häufigsten zitiert werden. Zu diesem erlauchten Kreis gehören zehn Forscher aus Heidelberg, hauptsächlich Mediziner und Biologen. Bereits zum vierten Mal vertreten ist der Virologe Ralf Bartenschlager, der für seine Hepatitis C-Forschung jüngst den mit 150.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis der Hector-Stiftung (Weinheim) erhielt.
Land fördert digitales Lernen
13 Hochschulen erhalten vom baden-württembergischen Wissenschaftsministerium Fördermittel zur Digitalisierung in der Lehre, darunter die DHBW Mannheim und die Hochschule Mannheim. Die unterstützten Projekte haben das Ziel, die Medienkompetenz von Lehrenden und Studierenden zu verbessern und den Einsatz innovativer Technologien zu beschleunigen. Insgesamt stehen im Programm „Digital Innovations for Smart Teaching – Better Learning“ in den kommenden beiden Jahren 2 Mio. Euro zur Verfügung.
F. C. Delius übernimmt Poetik-Dozentur in Landau
Der Büchnerpreisträger Friedrich Christian Delius ist im Wintersemester Inhaber der Poetikdozentur an der Universität Landau. Dort setzt er sich mit den Tücken des (auto)biografischen Schreibens auseinander. Am 6. und 7. Februar gibt er unter dem Motto „Kann Angela Merkel eine Romanfigur werden?“ Einblicke in seine Arbeit.
Mannheim Business School weiter Nummer 1
Laut „Global MBA Ranking 2017“ der Wirtschaftszeitung „Financial Times“ ist die Mannheim Business School nach wie vor die erste Adresse für Management-Weiterbildung im deutschsprachigen Raum. Derzeit absolvieren 60 Teilnehmer aus 26 Ländern das Vollzeit-Studium „Mannheim MBA“. Weiterlesen
Schaller-Preis für Matthias Fischer
Dr. Matthias Fischer erhält den mit 100.000 Euro dotierten Förderpreis der Chica- und Heinz-Schaller-Stiftung. Der Biochemiker (Jahrgang 1976) befasst sich am Heidelberger Max-Planck-Institut für medizinische Forschung mit sogenannten Riesenviren.
USA im Fokus der Landauer Akademiegespräche
Die USA nach der Wahl Donald Trumps ist das Fokusthema der aktuellen Reihe „Landauer Akademiegespräche“. Im Februar geht es um die brandaktuelle Frage „American Melting Pot – Vorbild für Integration?“ (3.2.) sowie das Thema „Splendid Isolation - Zukunft der deutsch-amerikanischen Beziehungen“ (22.2.) mit Gastreferent Horst Teltschik. Dem Einfluss von Religion auf Politik widmet sich schließlich der Abschlussabend im März (7.3.). Beginn jeweils 19 Uhr im Alten Kaufhaus.
Aus Kultur und Freizeit
Literaturfestival „lesen.hören 11“
Die deutsche Literaturszene richtet Ohren und Augen einmal mehr auf das Mannheimer Literaturfestival „lesen.hören“. Das Festival bleibt auch bei seiner elften Auflage vom 16. Februar bis 4. März dem bisherigen Erfolgsrezept treu und bringt in der Alten Feuerwache und anderen Stätten Nachwuchsautoren mit großen Literaten und Rezitatoren sowie renommierten Schauspielern und Vertretern der Literaturkritik zusammen. Auf dem Programm stehen 16 Veranstaltungen. Zur Eröffnung erzählt Raoul Schrott „die Entstehung der Welt“. Zu den weiteren Höhepunkten zählen die Auftritte von Maria Schrader, Durs Grünbein, Nina Hagen, Tomer Gardi und Zsuzsa Bánks. Unter dem Titel „Gottestdienst und Blasphemie“ liest zum Abschluss Schriftsteller Feridun Zaimoglu dem Literaturkritiker Denis Scheck „seinen Luther“ vor.
Ausverkauft ist bereits ein Tribut-Abend für Roger Willemsen, den ehemaligen Spiritus Rector des Festivals, der vergangenes Jahr starb. Für Kinder, Jugendliche und Familien wurde wieder ein eigenes Programm zusammengestellt, das diesmal 14 Termine umfasst.
Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen – der Beginn der Reformation. 2017 wird das 500. Jubiläum deutschlandweit in zahlreichen Veranstaltungen begangen. Spektakuläres Auftaktevent in der Region Rhein-Neckar ist am 11. Februar das Pop-Oratorium „Luther“ in der Mannheimer SAP-Arena. Mehr als 2.000 Laiensänger aus Baden, Hessen und Pfalz führen es auf (Tickets sind noch erhältlich). Unterdessen läuten die Städte Worms und Speyer das Festjahr ein, die eine enge Beziehung zum Reformator und seinem Werk verbindet: Im Museum Heylshof startet am 13. Februar die Ausstellung „Luther in Worms (1521)“. Freien Eintritt gewährt das Zentralarchiv Speyer bei der gerade eröffneten Ausstellung „Evangelisch – was heißt das?“
Bis zum einmalig bundesweit einheitlichen Feiertag am 31. Oktober 2017 haben Kommunen und kirchliche Einrichtungen in der Region zahlreiche Veranstaltungen geplant, die in lokalen Programmen gebündelt sind. Dieser Newsletter wird auf Höhepunkte in seinen kommenden Ausgaben hinweisen.
Klassikfans freuen sich am 23. Februar auf einen besonderes Konzerterlebnis: Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gibt sich im Mannheimer Rosengarten die Ehre und lädt zur großen „Metropolregion-Gala“ (Beginn 19.30 Uhr). Zu Gehör kommen unter dem Dirigat des Briten Karel M. Chichon Werke von Tschaikowsky, Verdi, Cilea, Donizetti u.a.
Festival „Speyer.Lit“ hat begonnen
Ende Januar gestartet ist die zweite Auflage des Literatur-Festivals „Speyer.Lit“. Bis in den Mai bündelt das Programm Lesungen, Performance und Livemusik an historischen Stätten in der Domstadt. Am 2. Februar liest die Berlinerin Katja Lange-Müller im Ratssaal aus ihrem jüngsten Roman „Drehtür“. Prominentester Gast des Festivals ist Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller (26.4.).
Premiere: Theaterfestival „Adelante“
Vom 11. bis 18. Februar findet in Heidelberg ein neues Theaterereignis statt: Mit ¡Adelante! (vorwärts!) richtet das Theater und Orchester Heidelberg als erstes deutsches Stadttheater ein iberoamerikanisches Festival aus, das zwölf sehr unterschiedliche Gastspiele aus Lateinamerika und Spanien zeigt. Schirmherr ist der ehemalige Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier.
Messe „Jobs for Future“ auf dem Maimarkt
Vom 16. bis 18. Februar dreht sich auf dem Maimarktgelände in Mannheim wieder alles um Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung. Als größte Messe ihrer Art in Süddeutschland informiert „Jobs for Future“ mit fast 340 Ausstellern Schüler, Studierende, Existenzgründer, aber auch Berufsumsteiger, über alle Fragen rund um die Berufs- und Studienwahl.
Fasching an Rhein und Neckar
Helau und Ahoi, Hinne houch und Eijoo! Zum Höhepunkt der „fünften Jahreszeit“ zieht es das närrische Volk auch 2017 wieder zu zahlreichen Umzügen, Bällen, Prunksitzungen, Partys und Festen. Eine kleine Auswahl aus den 15 Stadt- und Landkreisen der Region ist in der Google-Karte „Fasching in Rhein-Neckar“ zusammengefasst.