Pressemitteilung
Verband Region Rhein-Neckar Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
Thema Standort und Vermarktung
31.5.2016
Aushängeschild für die Rhein-Neckar-Region: Erstes Zusatzschild „Metropolregion Rhein-Neckar“ an touristischer Hinweistafel eingeweiht
Die Grenzen der Rhein-Neckar-Region werden nun auch für Reisende auf den Autobahnen sichtbar: Mit der Zusatztafel „Metropolregion Rhein-Neckar“ ist nun an der A6 auf Höhe des rheinland-pfälzischen Neuleiningen das touristische Hinweisschild „Deutsche Weinstraße“ ergänzt worden.
Es ist die erste von insgesamt 27 der signifikanten braunen Tafeln entlang der Autobahnen, durch die der Name Rhein-Neckar mit Sehenswürdigkeiten der Region verknüpft wird.
„Auf diese Weise können wir die gesellschaftliche, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Bedeutung unserer Region deutlich machen“,
so Stefan Dallinger, Vorsitzender des Verbandes Region Rhein-Neckar und Landrat des Rhein-Neckar-Kreises gemeinsam mit Wolf-Rainer Lowack, Geschäftsführer des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar. Die beiden Regionalvertreter hatten am Dienstag die erste – drei Meter breite und 0,76 Meter hohe – Zusatztafel gemeinsam mit geladenen Gästen feierlich eingeweiht.
Ein Ziel der Regionalentwicklung ist es, Rhein-Neckar als lebenswerten Raum bekannt zu machen. Durch die Schilder mit dem Dreieck-Logo wird die Rhein-Neckar-Region in ihrer Vielfalt sowie ihrer landschaftlichen und touristischen Charakteristik für Besucher und Vorbeifahrer aus dem In- und Ausland unmittelbar sichtbar und erlebbar.
„Mit der Installation wird buchstäblich Gutes im Schilde geführt: ein Symbol der Einheit der Rhein-Neckar-Region als Lebens- und Kulturraum über drei Bundesländer und sieben Landkreise hinweg“,
so Dallinger und Lowack, die bekräftigen, dass mit der ersten Hinweistafel ein langgehegter Wunsch in Erfüllung gehe. Ermöglicht hatten dies die drei Ministerpräsidenten der Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz: Winfried Kretschmann, Volker Bouffier und Malu Dreyer machten der Metropolregion Rhein-Neckar im Herbst vergangenen Jahres dieses Geschenk zum zehnjährigen Bestehen. Für die 27 geplanten Tafeln liegen derzeit zwölf Genehmigungen vor, die in den kommenden Monaten umgesetzt werden sollen.
Hintergrund
Mit den Autobahnen A 5 / A 67 und A 61 / A 65 als Nord-Süd Achsen und der A 6 als Ost-West-Achse durchzieht ein hochfrequentiertes Fernstraßennetz die Region. Entlang der Strecken machen derzeit rund 70 braune Hinweistafeln auf die landschaftlichen und touristischen Sehenswürdigkeiten in der Nähe aufmerksam (z.B. Weinbaugebiete, Naturparks, Burgen, Schlösser, Weltkulturerbestätten). An vielen dieser Schilder wird ab sofort die Zusatztafel „Metropolregion Rhein-Neckar“ prangen. Nach jahrelangen Verhandlungen gaben die Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz grünes Licht dafür. Das Vorgehen ist in jedem Bundesland unterschiedlich und entsprechend komplex.
Zunächst müssen die verschiedenen Eigentümer der touristischen Hinweisschilder an den Autobahnen ihre Zustimmung zur Anbringung der regionalen Zusatztafel erklären. Diese sowie eine Kostenübernahmeerklärung sind die Voraussetzungen, um bei den zuständigen Fachbehörden der Länder den Antrag zur Genehmigung für die Anbringung stellen zu können. Entscheidende Grundlage für die Genehmigung ist die sogenannte „Richtlinie für die touristische Beschilderung“, die bundesweit ihre Gültigkeit hat. Sie gibt die genaue Gestaltung (Farbe, Bemaßung) der Schilder vor, was eine erhebliche Detailabstimmung nach sich zieht. Da die vorhandenen touristischen Hinweisschilder an den Autobahnen in drei unterschiedlichen Breiten stehen, waren insgesamt drei Entwürfe, die zudem je nach Bundesland in unterschiedlicher Schrifthöhe zu realisieren sind, vorzulegen.
In der Genehmigung werden auch technische Fragen sowie Regularien zur Anbringung und Pflege dieser Zusatztafeln geregelt. Alle Kosten, die in diesem Zusammenhang entstehen, werden von der Metropolregion Rhein-Neckar übernommen. Neben Aufstellungs- und Pflegekosten können auch Kosten für die Wiederbeschaffung, die Erneuerung oder die Demontage der Tafeln entstehen. Voraussetzung für die Aufstellung ist ein Statikgutachten bzw. eine Statiküberprüfung für jeden Standort, was die Vergrößerung des vorhandenen Fundamentes nach sich ziehen kann oder die Verlängerung der Pfosten. Wenn sämtliche Kosten feststehen und die Einzelgenehmigung für jedes Schild vorliegt, kann jeweils mit der Realisierung begonnen werden. Insgesamt ist das Zusatzschild an 27 Tafeln an den „Eingängen“ der Metropolregion Rhein-Neckar vorgesehen. Die Aufstellung in Hessen und Rheinland-Pfalz erfolgt durch die jeweiligen Länderverwaltungen, wohingegen in Baden-Württemberg eine private Schilderfirma durch den Verband Region Rhein-Neckar beauftragt werden muss.
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